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"HB ohne Filter" vom 23. Februar 2007

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Datum:
23.02.2007

7 Kommentare

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Heute mit den Themen: VW-Internetvermarktung, Niederlassungspolitik, "Gemeinsam sind wir stark!", Volkswagenfesseln gelöst und Allianzsuche für Chrysler .

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19. Februar - Rosenmontag

Werkswagen Internetvermarktung. Die Volkswagen AG vermarktet ab sofort auch gebrauchte Werkswagen über das Internet an Endkunden. Dies wird so im Vorbeigehen der Händlerschaft zur Kenntnis gebracht. Die Rechnung an den Endkunden für den Werkswagen schreibt Volkswagen. Auf individuellen Kundenwunsch erfolgt die Auslieferung über die Autostadt in Wolfsburg, ein verirrter Phaeton über Dresden.

Sollte der Internet-Werkswagen-Kunde die Auslieferung über einen bestimmten Händler wünschen, wird der Auslieferungstermin mit dem Händler telefonisch abgestimmt. Der Händler erhält dann eine Auslieferungsgage von sagenhaften 250 Euro zzgl. MwSt. und obendrein die grandiose Chance über den Service einen weiteren zufriedenen Kunden zu generieren. Welch ein Zynismus im Text an die Händler: "Dieser zusätzliche Vertriebskanal....soll die bisherigen Vertriebskanäle weder beeinträchtigen noch ersetzen." Auf welchem niedersächsischen IG-Metall-Stern sind die Skriptoren derartiger Naivzeilen beheimatet?

Mit dem neuen Vertriebsweg wird ein weiterer konkurrierender Vertriebskanal an der Handelsvertriebsorganisation vorbei eingezogen, um den zentralen Eigenhandel zu forcieren und gezielte Mengensteuerung treiben zu können. Man bedient sich dabei des billigsten Vertriebskanals, drückt aber unten der Händlerschaft immer neue, unwirtschaftliche Auflagen aufs Auge. Es wird höchste Zeit, dass die konkurrierenden Vertriebskanäle, also Tageszulassungen, Mietwagen, Leasingwagen, Werkswagen, Flotten, Grauimporte etc. neu geordnet bzw. aufgegeben werden.

20. Februar - Fastnachtsdienstag

Niederlassungspolitik. Auf unseren Beitrag in AH 3 zu Vorgängen um die aktuelle Niederlassungspolitik entspinnt sich offensichtlich eine Diskussion auf breiterer Ebene. Man mag es drehen und wenden wie man möchte, zwei Drittel der Niederlassungen schreiben "rabenrote" Zahlen. Sind diese aber für den Betreiber namens Hersteller wirklich rot? Selbst ein Fahrzeug, das eine Niederlassung zum Werksabgabenpreis - also mit Null Euro Marge - verkauft, ist unter Deckungsbeitragsgesichtspunkten für den Hersteller in Relation zu dessen reinen Produktionskosten immer noch ein gigantisches Geschäft.

Warum wird der Mehrmarkenhandel in den Ballungsräumen mehr und mehr Realität? Weil sich unter wirtschaftlichen Gegebenheiten eine Exklusivvertretung für eine Marke unter sechs Prozent Marktanteil in Ballungsgebieten unter den gegebenen Standards nicht rechnet. Wer als "Mini-Marke" also in Ballungszentren Exklusivität vertreten haben möchte, muss seinen Werksbeutel verdammt weit öffnen. Rechnen tut sich das – siehe die Renault-Niederlassungspleite in Heilbronn, Heidelberg und Mannheim – nicht. Peugeot folgt der Vorlage. Was dort einst mit einem Investment von 500 Mio. Euro durchgepaukt wurde, wird jetzt aufgrund der hohen Folgekosten rückgängig gemacht.

Ein dritter Gedanke: Wer an seinem Standort in einem Ballungszentrum – meinetwegen Stuttgart – eine hochattraktive Niederlassung von MB oder BMW als Wettbewerber am Platze hat, ist als Privatinunternehmer immer dritter Sieger. Soviel Geld kann man da gar nicht verdienen, wie man in diesem Wettbewerbsumfeld umgekehrt zur reinen Subvention bräuchte.

Ein vierter Gedanke, den sicher die Controller (Erbsenzähler) hoffentlich als bedeutungsvoll erkennen: Betriebe mit anhaltender Renditeschwäche sind nach und nach zu einer Senkung des gesamten Qualitätsniveaus verdammt. Für welche Management- und Mitarbeiterqualifikationen sind derartige Firmen auf Dauer noch attraktive Arbeitgeber? Und dann will man mit fußkranken Gemütern den wonnigsten Kundenzufriedenheitsstaat einziehen. Ein Widerspruch!

Ein fünfter Gedanke: Nachdem die Niederlassungen nicht nur über das verlustträchtige Großabnehmergeschäft den Nachweis erbringen, dass ihr wirtschaftliches Rabattgebahren keine besseren Ergebnisse als die der ordentlichen Händler zeitigt, sollten die Hersteller/Importeure über die Sinnhaftigkeit ihres eigenen Retail dringlichst neu und offen nachdenken. Opel weiß, weshalb man sich aus dem Großabnehmergeschäft oberhalb von zehn Fahrzeugen verabschiedet hat.

21. Februar - Aschermittwoch

Gemeinsam sind wir stark! Wenn ich mir dieser Tage auf diversen politischen Veranstaltungen das Gesülze um diesen Spruch anhöre, sollte man diese Aussage schon einmal hinterfragen. Hier wird nämlich Ursache und Wirkung vertauscht. Zuerst sollte geklärt werden, in welche Richtung man marschieren möchte, bevor man sich gemeinsam stark macht. Außerdem mehren sich die Fälle, wo man gar nicht gemeinsam marschieren kann (Freilassung von Terroristen, Auslandseinsätze etc.). Noch immer - siehe den letzten Leitartikel des Chefredakteurs des Verbandsorgan "Kfz-Betrieb" - stören sich diverse Geister am Phänomen der Kritik. Kritik sei etwas Schlechtes und ein Relikt ewig Unzufriedener und Undankbarer. Derweil sind Konflikte die Mutter des Fortschritts!

Liegt nicht gerade im Leugnen dieses Phänomens die Ursache für die Politik- bzw. Verbandsverdrossenheit? Man zahlt einen Beitrag X und außer einer Weihnachtsfeier passiert politisch wenig. Die politische Einwirkungsmöglichkeit beschränkt sich auf ewiges Debattieren in einem verrauchten Nebenzimmer, draußen auf dem Lande. Die Mitglieder denken aber heute anders, nämlich nutzenorientiert. Die Mitglieder wollen heute etwas bewirken, nicht nur alle vier Jahre mal einen Stimmzettel ausfüllen.

Wer genau hinschaut muss feststellen, dass oftmals gar nicht das gemacht wird, was die Menschen bzw. die Mitglieder wollen. Beispiele: 90 Prozent der Wähler hätten lieber Abgeordnete, die sie in ihrem Wahlkreis direkt wählen und die ihnen direkt verantwortlich sind als das parteipolitische System der Listenabgeordneten, wo das Proporzmauscheln angesagt ist. 80 Prozent wollen im Gesundheitssystem keine Trennung zwischen Pflicht- und Privatkasse, sondern eine Einheitskasse, bei der sich jeder zusätzlich absichern kann. Die Menschen wollen nicht, dass ein Arzt bei einem Privatpatienten für dieselbe Arbeit viermal soviel verlangen kann wie bei einem Kassenpatienten. Und wer setzt dennoch die überholten Maßstäbe weiter durch?

70 Prozent der Autofahrer wünschen ein Tempolimit. Was wird getan? Der CO2-Verbrauch ist u.a. maßgeblich davon abhängig, wieviel einer fährt. Ergo müsste die Kfz-Steuer abgeschafft werden und der Mineralölsteuer überantwortet werden. Damit könnte jeder seinen Beitrag zur unmittelbaren Reduzierung selbst beeinflussen, auch der Autofahrer aus sozial schwacher Schicht. Was wird getan? Am alten Zopf der Ländersteuer festgehalten.

90 Prozent der Innungsmitglieder wollen keine Tarifverträge - siehe Deutschland Ost! Was wird getan? 90 Prozent der Mitgliedsbetriebe wollen, dass Neu- und Gebrauchtwagen direkt vom Autohaus aus zugelassen werden können. Was wird getan? 90 Prozent der Mitglieder wollen für ältere Fahrzeuge die jährliche Hauptuntersuchung. Was wird getan? 100 Prozent der Mitgliedsbetriebe wollen wissen, wie die vertriebspolitische Zukunft im Automobilhandel durch die Hersteller aussieht? Was wird getan? 100 Prozent der Mitgliedsbetriebe treten dafür ein, dass die standardfordernden Hersteller diese auch über ihre Banken mitfinanzieren müssen. Was wird sichtbar, aktiv getan?

Natürlich gibt es auch Sachverhalte, die nicht in dieser Deutlichkeit gegeben sind. Die Schweiz zeigt dafür die Lösung mit dem Modell der Bürgerbefragung (bei uns Volksbefragung genannt) auf, die von einer bestimmten Zahl der Wahlberechtigten beantragt werden kann. Dort wird dann eine Frist zum sachlichen Austausch von neun Monaten eingeräumt. In einem Heft, das jeder Bürger erhält, werden in gleichem Seitenumfang Pro und Contra dargestellt. Bitte, es wird über "Kritik" die beste Lösung gesucht und erstritten. Ist das so schlimm?

Es haben in der Regel all jene Angst vor Kritik, die an Pfründen kleben, die Angst vor Veränderung und aktiver Zukunftsgestaltung haben. Und über Internet lässt sich mit minimalem Aufwand ein sehr wirkungsvolles Abstimmungsinstrument aufbauen. Das ist natürlich eine andere Welt als am Plakettenkleben festzuhalten. Konstruktive Kritik hält mobil! Davon leben wir.

22. Februar - Donnerstag

Volkswagenfesseln gelöst. Man möchte es ja laut und freudig hinausschreien: Seit Jahren ist erstmals etwas Positives von VW in den Tageszeitungen zu lesen! Man muss gar zweimal hinschauen, ob man sich auch nicht verlesen hat. Wolfsburg hat in seiner Außenwirkung seit Jahren etwas Beklemmendes. Das hatte auf einen immer die Ausstrahlung eines gefesselten niedersächsischen IG-Metall-Riesen, der behäbig auf seinem Platze hocken blieb. Und jetzt: Umsatz-, Absatz- und Gewinnsprung! 5,7 Mio. produzierte Autos in 2006!

Ein erfreuliches Ergebnis. Wenn das keine Referenz an den eben geschassten Vorstandsvorsitzenden Pischetsrieder und den ehemaligen VW-Markenchef Wolfgang Bernhard ist! Nachdem Herr Piëch ja parallel die Gleichschaltung im Konzern mit österreichischer Spezialdiktion durchdrückte, werden jetzt in Wolfsburg und Ingoldstadt per Order alle am gleichen Strang ziehen. Es wäre dem Konzern zu wünschen, die Phase, mit sich selbst beschäftigt zu sein, hinter sich zu lassen, um sich auf den Wettbewerb konzentrieren zu können. Branchenprimus Toyota ist schließlich noch weit weg und erwirtschaftet mit 9,3 Prozent an operativer Marge noch das Doppelte des Niedersachsen-IG-Metall-Konzerns.

23. Februar - Freitag

Allianzsuche für Chrysler. Endlich! Daimler will Chrysler loswerden. Die von Schrempp geschlossene "Ehe im Himmel" soll nun in der Hölle getrennt werden. DC-Chef Dieter Zetsche muss erneut über den eigenen Schatten springen, nachdem ihm die erfolgreiche Sanierung von Chrysler 2000 bis 2005 auf den Konzernstuhl verholfen hat, seine Sanierung, vor allem seine Fehlentscheidungen für schluckende schwere Geländewagen und Pick-ups in Wahrheit nicht zum Erfolg geführt haben. Zetsche selbst steht offensichtlich nicht zur Disposition, aus welchen Gründen auch immer.

Renault-Nissan ist bereits auf Übernahmedistanz zu Chrysler gegangen. Mitsubishi, Hyundai, Fiat zeigen keinerlei Interesse. Gegenwärtig laufen Verhandlungen mit GM. Auch die chinesischen Hersteller Dongfeng Motor oder Chery kommen für eine Chryslerübernahme in Frage.

Lösungsalternativen: Die Partnerschaft mit einem anderen ist eine Zukunftsvariante, die Abspaltung mit anschließendem Börsengang eine weitere und der Verkauf als Ganzes die dritte. Erste Zahlen sagen, dass eine Trennung Daimler sage und schreibe 10 Mrd. Euro kosten wird. Das ist wiederum ein Peanutsbetrag zu der Relation, die Jürgen Schrempp mit seinem Wahnsinnswirken um die Welt-AG in den Sand gesetzt hat. Fazit: Poliert den Stern! Gebt dem Kind seinen wahren Namen: Daimler-Benz!


Spruch der Woche:


"Motivation ist andere Leute zur Höchstleistung auflaufen zu lassen,obwohl man selber schon resigniert hat."



Mit meinen besten Grüßen



Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS

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KOMMENTARE


macdet

23.02.2007 - 15:44 Uhr

Die Spitze des Konzerns hat aber erst noch einiges an Altlasten zu entsorgen. Googlen Sie doch mal nach "Volkswagen Personalabteilung", "Mobbing Gewerkschaft" oder .... Egal. In vielen Ergebnissen steht der MOBBING-GEGNER auf Seite 1. Die Opfer erwarten einiges!


Andy

24.02.2007 - 09:36 Uhr

GEMEINSAM SID WIR STARK: Irgendwie hat man das Gefühl, dass in Deutschland die Gestrigen und die an Pfründenhänger auch noch die Gewinner ( zumindest die Monetären ) sind. Während alle diejenigen, die Veränderungsprozesse wünschen als Störer des "Betriebsfriedens" angefeindet werden, schieben die Bewahrer eine ruhige Kugel und zusätzlich das Geld ein. Dafür lassen sie sich noch Feiern. Geht die Sache irgendwie schief, dann werden zuerst die "Veränderer" und andere Querulanten entlassen. Dannach kann die Karawane der Gestrigen ungestört weiterziehen.


Erwin Tischler

24.02.2007 - 14:46 Uhr

Nachtrag: Und die Ausländer würden die Mineralölsteuer auch zahlen und damit beim Transit ihren Beitrag leisten... ...und das Thema "PKW-Maut" könnten wir dann auch vergessen....


Erwin Tischler

24.02.2007 - 14:48 Uhr

Jawohl, Herr Prof. Brachat, die Kfz-Steuer gehört total abgeschafft. Man könnte die Gesamtsumme auf den Mineralölverbrauch umlegen und die Mineralölsteuer entsprechend erhöhen. Damit hätte man verschiedene Anreize für den Autofahrer: a) kleinere Motorisierung b) weniger km c) wirtschaftliche Fahrweise Eine Geschwindigkeitsbegrenzung würde sich erübrigen. Der Beitrag zur CO 2-Verringerung wäre spürbar. Wenn jetzt noch Politiker die Einnahmen aus der Kfz-Steuer auch dafür ausgeben würden, wofür sie gedacht sind, nämlich Straßenbau, grüne Welle, intelligente Verkehrssteuerung und Förderung umweltfreundlicher Technik, dann wären wir mit einfachsten Mitteln in Richtung Ziel unterwegs. Nicht zuvergessen: Luftfahrt, Schifffahrt, Kraftwerke, Industrie, Haushalte, wo CO 2-Einsparungen nachweislich mit erheblich geringeren, finanziellen Mitteln pro Tonne co 2 zu erreichen sind als beim Automobil! Mit freundlichen Grüßen! Erwin Tischler


ERICH WERKMANN

26.02.2007 - 11:49 Uhr

DIE DEFINITION DES SPRUCHS DER WOCHE FINDE ICH DOCH SEHR ZYNISCH. FOLGENDE AUSSAGE VON ANDY WARHOL ZUR KREATIVITÄT IST TREFFENDER UND GLÜCKLICHER: KREATIVITÄT IST NICHT DIE IDEE,SONDERN DIE UMSETZUNG DER IDEE. ALSO,BLEIBEN SIE DRAN HERR BRACHAT ! GRUSS


Tom Witzel

26.02.2007 - 12:48 Uhr

Wirtschaft ist spannend wie ein Krimi. Daimler Chrysler, vormals die hochangesehene Marke Mercedes, droht ein Ende, ähnlich der BMW/Rover Krise. Warum man ausgerchnet die schwächste und schlechteste Marke Amerikas kaufte werde ich nie verstehen. Der Schaden am Markenimage und Wert und noch schlimmer für den Mercedes Kunden, die Qualität, war und ist noch groß. Allerdings: Beunruhigend bleibt wann nach Reuter/Schremp der nächste Größenwahnsinnige das Zepter in die Hand bekommt.


Loisl

28.02.2007 - 10:58 Uhr

Bei dem "Allheilmittel" Abschaffung der Kfz-Steuer und gleichzeitige Erhöhung der Mineralölsteuer sollte der Aspekt des Tanktourismus nicht vergessen werden. Wird Sprit in Deutschland noch teurer, wird ein noch weiteres Einzugsgebiet über die Grenze fahren. Folge: Steuerausfälle!


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