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HB ohne Filter vom 23. März 2012

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Datum:
23.03.2012

4 Kommentare

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Heute mit den Themen: Mobilitätslösungen der Zukunft, 35 Jahre Mitsubishi-Deutschland, ATU in der Klemme, Hubert Aichler zum 50. Geburtstag.

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19. März – Montag – Frühlingsanfang!

Mobilitätslösungen der Zukunft

Dr. Konrad Wessner, Geschäftsführer von puls Marktforschung, hatte am 15. März über 200 Teilnehmer zu einem hochkarätigen Kongress ins Maybach-Museum nach Neumarkt eingeladen. Das Thema: „Vom Automobilverkauf zu Mobilitätslösungen“. Nachstehend die wichtigsten Thesen der präsentierenden Referenten in Kurzform:

1.Der Bedarf an individueller Fortbewegung wird bleiben und wachsen, national wie international.
2. Ziel zukunftssicherer Mobilität ist das Vermeiden des Verkehrskollapses. Allein zur Erhaltung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur in Deutschland fehlen jährlich sechs Milliarden Euro.
3. Das Auto, die Ikone der Moderne! Es gibt aber weltweit zu viele davon! Wer Ressourcen schonen will, muss Verbräuche reduzieren. Bei neuen Fahrzeugen über Motoren-Diät. Beim aktuellen Fahrzeugbestand u.a. durch richtiges Fahren:


4. Die Menschen suchen die Städte! Wie wird in den Ballungszentren der Verkehr neu organisiert? Die Jugend will Mobilität künftig anders kombinieren. Der Führerschein ist vielfach zu teuer geworden – 3.000 bis 3.500 Euro!
5. Das Auto wird entemotionalisiert: hohe Kosten, Staus, Umweltdiskussion, Statusveränderung, sprich neues Kostenbewusstsein, urbane Mobilität. Nutzung, nicht mehr Besitz steht für viele im Vordergrund.
6. Die Fahrzeuge stehen 90 Prozent ihrer Zeit still! Jedes Auto braucht drei Parkplätze: Zuhause, am Arbeitsplatz und vor dem Supermarkt!
7. Mobilität setzt ein Auto voraus. Das Auto bleibt ob seiner Vorzüge Mobilitätsträger Nr. 1. Die Herausforderung: Individuelle Mobilität produzieren. Handel und Service sind und bleiben der Ausgangspunkt aller mobilen Lösungen. Wahre Emotionalität gibt es nur beim Autohandel.
8. Mobilität wird eine wichtige Säule der Kundenzufriedenheit.
9. Die Art des Fahrzeugs ist abhängig von der Distanz und vom Einsatzort.
10. Das Elektroauto ist für den Privatmarkt zu teuer, um sich durchzusetzen. Die Forderung: Vernetzung. Neues Geschäftsmodell entwickeln, sprich im Autohaus eine Flotte (inkl. der Vorführwagen) bilden und für hohe Auslastungsprofile sorgen. Es wird noch 15 Jahre dauern, bis (privat-)marktfähige Elektrofahrzeuge offeriert werden. Die Elektromobilität wird aber langfristig unausweichlich sein (u.a. abhängig von der Spritpreisentwicklung). 2050 werden immer noch konventionelle Fahrzeuge die Straßen belagern. Die Zukunft wird für den Diesel schwierig. Dennoch ist das E-Auto für den Handel ein Innovationsthema. Dabei sollte der Boden des Machbaren nicht aus den Augen verloren werden. 
11. Das Elektroauto wird und sollte Lifestyle demonstrieren. Möglicherweise entwickelt es sich zum "Schicki-Micki-Auto". Wenn es gelänge, bis zum Jahr 2020 eine Million E-Fahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen, verursachten diese einen Strommehrverbrauch zwischen einem oder maximal zwei Prozent der Gesamtnachfrage.
12. Pressekoferenzen, Roadshows mit Probefahrtaktionen für E-Mobility durchführen. Mitarbeiter mitnehmen und „elektrifizieren“, Hochspannungsleitungen legen! Die Hersteller sollten für den neuen Weg machbare Standards vorgeben. Nachstehende Abb. zeigt die Vorgaben von Renault für Renault ZE-Stützpunkthändler:


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KOMMENTARE

Falko Bolz

23.03.2012 - 14:52 Uhr

Ich hatte das Glück und die große Ehre erstmalig (leider) im Rahmen der Mitsubishi-Zukunftstage am 21.März in Flörsheim den Ausführungen von Herrn Prof.Brachat zu lauschen. Also es war die reine Freude diese Rede zu verfolgen.Die Ausführungen waren von hohem Sachverstand,knackig und mit einer gehörigen Portion Wortwitz gespickt. Für mich wird es bestimmt ein nächstes Mal geben.Wenn sich die Gelegenheit ergibt,werde ich gerne nochmal Zuhörer sein.


Dieter M. Hölzel

23.03.2012 - 20:11 Uhr

Alle von Herrn Prof. Brachat gehaltenen tollen Reden, verlieren die Qualität, wenn es nicht gelingt, Dudenhöffer diese Plattform hier, zu entziehen. Hören Sie, ver- ehrter Herr Brachat, auf Ihre treuen Leser, denen es nicht darum geht Dudenhöffer zum Schweigen zu bringen, vielmehr geht es darum, höchst branchenschädigendes Verhalten zu unterbinden, zumindest bei Autohaus Online. Die Toleranzgrenze hat Dudenhöffer längst überschritten und wird zum Feindbild der Branche, dies muss nicht sein. Zwar gibt der Klügere nach, aber nicht soweit, bis er selber der Dumme ist. In diesem Sinne wünsche ich ein gutes Gelingen, allen die sich auf dieser Plattform zu Wort melden.


Karl-Heinz Scherer

23.03.2012 - 21:04 Uhr

35 Jahre Mitsubishi-Deutschland Gerne lese ich von der Zufriedenheit der Mitsubisi-Händler mit der Arbeit ihrer Importgesellschaft. Und freue mich auch über die persönlichen Anerkennungen. Ich hatte die Gelegenheit und Freude, in den ersten zehn Jahren MITSUBISHI Automobile auf dem deutschen Markt - unter Herrn Hanns Trapp-Dries - für die damalige MADG Kundendienst-verantwortlich tätig zu sein. In dieser Zeit gab es eine hervorragende, verläßliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Hause und spezifisch im Bereich Kundendienst. Hier erlaube ich mir - stellvertretend für alle - aus KD namentlich zu nennen: Herrn R. Schäfer, Herrn H. Schollmeyer, Herrn D. Rink, Herrn H. Pastler, Herrn V. Indorf, Herrn G. Thiele, Frau Zimmermann, Frau Hochmuth, die Herren Technische Bezirksleiter. Allen Beschäftigten und den (künftigen) Ruheständlern wünsche ich herzlich eine gesunde und gute Zeit. Nach meiner Kenntnis sind noch etliche Mitsubishi-Händler aus dieser Anfangszeit dabei. Sie werden sich gewiß ebenso gerne an diese Gesprächspartner/innen bei MADG erinnern. Das war gelebte Partnerschaft und Verständigung. Karl-Heinz Scherer


Tino Büttner

24.03.2012 - 15:17 Uhr

Auch ich hatte das wortwörtliche Vergnügen den Ausführungen von Herrn Professor Brachat auf den Mitsubishi Zukunftstagen zu lauschen. Kompetent und mit der nötigen Kritik in Richtung Händler und Hersteller spiegelte er die aktuelle Situation auf dem Automarkt wider. Bleibt zu hoffen, dass sich beide Seiten einige der Punkte zu Herzen nehmen. Zurecht erhielt Herr Professor Brachat von Mitsubishi Motors Deutschland die Auszeichnung für 30 Jahre faire Pressearbeit.


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