Die Ausstattungsvielfalt bei Neuwagen wird immer größer. Während 1999 in Europa Kunden durchschnittlich 39 Extras pro Pkw bestellen konnten, waren es Ende 2004 bereits 65, berichtete der Kfz-Datenspezialist Jato Dynamics am Dienstag. EU-Spitzenreiter war Deutschland mit durchschnittlich 91 Sonderausstattungen pro Fahrzeugversion vor Italien (72 Extras) sowie Großbritannien und Spanien mit jeweils 60. Der Gipfel sei damit erst einmal überschritten, prognostizierte Jato-Geschäftsführer Nick Margetts. Viele Hersteller hätten angekündigt, ihre Optionslisten zusammenstreichen zu wollen. Dennoch sieht Margetts beim Verkaufspersonal weiterhin Schulungsbedarf, um Kunden die Vorteile der Extras besser vermitteln zu können. Neben höheren Anforderungen der Kunden an Infotainment und Sicherheit macht Jato vor allem die Aufwertung von Kompakt- und Mittelklasse-Fahrzeugen für die Versionsvielfalt verantwortlich. In Deutschland seien z.B. allein für den Opel Astra 1,6 Twinport Edition fast 50 verschiedene Extras erhältlich, darunter Bi-Xenon Kurvenlicht, digitaler Radioempfang DAB, automatische Reifenluftdruckkontrolle und Berganfahrassistent. (pg)
Ausstattungsvielfalt bei Neuwagen auf Rekordniveau
Extras pro Pkw in Europa seit 1999 von 39 auf 65 gestiegen