Während andere Marken neue Internet-Vertriebskanäle forcieren, bleibt Volkswagen vorerst zurückhaltend. "Wir setzen klar auf unsere Handelsorganisation", sagte Thomas Zahn, Leiter Vertrieb und Marketing für Volkswagen Pkw in Deutschland, gegenüber AUTOHAUS. "Ein Fahrzeugkauf bedarf unseres Erachtens einer fundierten und persönlichen Beratung durch einen qualifizierten Verkäufer. Unsere Kunden zählen auf die fachliche Kompetenz im Autohaus. Sie wollen beraten werden und Probe fahren."
Auch die Elektro-Zukunft bei VW liegt in den Händen der Handelspartner. Bundesweit gebe es heute schon mehr als 300 Volkswagen-Händler für E-Mobilität, so Zahn. "Bei ihnen bekommt unser Kunde zu seinem E-Fahrzeug ein ganzes Paket an zusätzlichen und nützlichen Services. Das geht los bei einer Wallbox zum schnelleren Laden des Fahrzeugs zu Hause über den speziellen Ökostromtarif 'BluePower' bis hin zur 'Volkswagen Car-Net e-Remote'-App."
Dass Volkswagen sich in Deutschland den Markt mit sehr aggressiven Angeboten kaufen würde, wie man von anderen Marken immer wieder hört, dem widersprach Zahn energisch: "Davon kann keine Rede sein." VW setze vielmehr auf die Werthaltigkeit der Marke und ergreife Maßnahmen, die restwertschonend seien. "Ab Jahresanfang bieten wir zudem wie jedes Jahr ein Sondermodell für den deutschen Markt an." In diesem Jahr böten die Cup-Modellen ein attraktives Paket.
Im ausführlichen Interview mit AUTOHAUS-Redakteurin Doris Plate in der Ausgabe 4, die am 17. Februar erschienen ist, spricht Zahn unter anderem über die Zukunft des Händlernetzes, die Renditen im Handel, das Gebrauchtwagengeschäft und die Herausforderungen 2014. (dp/se)
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