Der Generationswechsel bei der Rosier-Gruppe Menden ist abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, hat sich Heinz Rosier (75) Anfang Februar nach fast 60 Jahren im Berufsleben und mehr als 50 Jahren als Unternehmer aus der Firmenleitung zurückgezogen und in den Ruhestand verabschiedet. In engem Einvernehmen mit der Familie habe sein Sohn Heinrich Rosier (47) die Anteile als Gesellschafter übernommen, hieß es.
Der Generationenwechsel in der Rosier Holding wurde bereits im Sommer 2009 eingeleitet (wir berichteten). Damals hatten sich die Brüder Heinz und Werner Rosier aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und waren seither beratend im Unternehmensbeirat tätig. Neben Heinrich Rosier, der das Unternehmen bereits seit Jahren als Geschäftsführer der einzelnen Holding-Gesellschaften leitet, sind weiterhin Werner und Hendrik Rosier Gesellschafter der Holding in Menden.
Heinz Rosier war 1958 in die Fußstapfen seines Vaters und Firmengründers Heinrich Rosier getreten. Nachdem der Stammsitz in Menden mehrfach ausgebaut und 1964 an die Fröndenberger Straße verlegt wurde, eröffnete 1960 der erste Zweigbetrieb in Neheim-Hüsten. 1989 folgte dann die Eröffnung eines Mercedes-Betriebes in Hemer.
Zu den großen Meilensteinen gehörte 1989 die Gründung der Rosier-Gruppe Nord in Oldenburg und kurz nach der Wende die Eröffnung der Autostadt Rosier in Stendal (Sachsen-Anhalt). Heute vertreiben die Rosier-Gruppen Menden/Oldenburg neun Automarken an 18 Standorten und beschäftigen mehr als 1.200 Mitarbeiter. (se)
Thomas