Der Toyota-Händler Eitel hat am vergangenen Freitag seinen Standort in der Jägerstraße in Ulm-Söflingen geschlossen und den Betrieb in das Eitel-Autohaus an der Reuttier Straße in Neu-Ulm verlagert. Wie Jan Wachsmuth, Standortleiter des Betriebes in Neu-Ulm, heute gegenüber AUTOHAUS Online erklärte, habe die Entscheidung "wirtschaftliche Gründe". Schon seit einiger Zeit habe es Überlegungen gegeben, die Präsenz im Raum Ulm/Neu-Ulm auf nur einen Standort zu konzentrieren. Laut einem Bericht der Lokalzeitung "Südwest Presse" seien nur wenige Beschäftigte des Autohauses in Ulm in den neuen Standort Neu-Ulm übernommen worden. Rund 20 Mitarbeitern sei kurzfristig gekündigt worden, heißt es in dem Bericht. Wachsmuth wollte die Entlassungen gegenüber AUTOHAUS Online nicht kommentieren. Er bestätigte aber, dass noch vor wenigen Monaten in den Ulmer Betrieb investiert worden war. Die Entscheidung für die Schließung sei erst kürzlich gefallen. Weitere Details zu den Hintergründen wollte Wachsmuth nicht nennen. In den nächsten Tagen will das Unternehmen seine Kunden informieren. In diesem Zuge sollen auch weitere Information über die Umstrukturierung des Standortes genannt werden. Das Eitel-Autohaus in Neu-Ulm und die weiteren regionalen Standorte in Illertissen, Ehingen und Biberach sind laut Wachsmuth "in keinster Weise betroffen". Die Eitel Automobile GmbH mit Sitz in Thansüß beschäftigt laut eigenen Angaben an 21 Betriebe rund 300 Mitarbeiter und verkauft jährlich 2.000 Neuwagen sowie 3.000 Gebrauchte. Der Gesamtumsatz belaufe sich auf 100 Millionen Euro. (se)
Betriebsschließung: Autohaus Eitel verlagert Standort Ulm
Der Toyota-Händler Eitel hat seinen Standort in Ulm überraschend geschlossen und mit dem Autohaus in Neu-Ulm zusammengelegt. Zur Situation der Mitarbeiter wollte sich das Unternehmen auf Anfrage nicht äußern.