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Crossover: Mercedes verjüngt R-Klasse

01.04.2010 06:35 Uhr
Mercedes spendiert der R-Klasse eine neue Frontpartie und überarbeitete Dieselmotoren.
© Foto: Mercedes-Benz

Der Stuttgarter Autobauer hat den Vorderwagen des SUV-Tourers komplett überarbeitet. Zudem gibt es neue Assistenzsyteme und einen modifizierten Innenraum. Auch motorseitig hat sich einiges getan.

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Mercedes hat der R-Klasse ein Facelift und sparsamere Motoren spendiert. So wurde der Vorderwagen des Crossovers komplett überarbeitet. Dabei haben die Designer die Motorhaube horizontaler strukturiert und Scheinwerfer, Kotflügel, Kühlergrill sowie Stoßfänger neu gestaltet. Der Grill ist nun "maskuliner" geformt. In der Seitenansicht fallen die modifizierten Außenspiegelgehäuse und das neue Räderdesign auf. Von vorn erinnert der selbsternannte SUV-Tourer damit an die verwandten Limousinen- und SUV-Modelle mit dem Stern, durch die neue Heckschütze und geänderte Heckleuchten wirkt er zudem breiter. Auch motorseitig hat sich einiges getan. Um die R-Klasse effektiver zu machen, hat Mercedes die Dieselaggregate überarbeitet. Laut Hersteller benötigt der R 300 CDI "BlueEfficiency" (140 kW / 190 PS) bei gleicher Leistung jetzt durchschnittlich sieben Prozent weniger als sein Vorgänger: Auf 100 Kilometern soll er sich 7,6 Liter genehmigen, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 199 Gramm pro Kilometer. Beim neuen R 350 CDI 4Matic ist der Durchschnittsverbrauch um 0,8 auf 8,5 Liter je 100 Kilometer gesunken, der CO2-Wert beträgt 223 g/km. Im Gegenzug haben die Ingenieure die Leistung des V6-Diesels von 165 kW / 224 PS auf nun 195 kW / 265 PS geschraubt. Damit soll die R-Klasse in 7,6 Sekunden von Null auf Landstraßentempo und weiter auf bis zu 235 km/h sprinten. Mit dem 155 kW / 211 PS starken R 350 BlueTec 4Matic bieten die Stuttgarter eigenen Angaben zufolge weltweit einen der saubersten Dieselmotoren an. Dank der "AdBlue"-Abgasreinigung soll der Selbstzünder nur noch 8,4 Liter je 100 Kilometer und damit durchschnittlich 0,3 Liter weniger als sein Vorgänger verbrauchen. Mit einem CO2-Ausstoß von 222 g/km erfüllt dieses Modell bereits die für 2014 vorgesehene Euro-6-Norm. Alle übrigen Benzin- und Dieselversionen erfüllen die Euro-5-Norm. Weiterhin neun Grundversionen An den Modellvarianten hat Mercedes nichts verändert. So stehen für die Reiselimousine weiterhin neun Grundversionen mit kurzem oder langen Radstand sowie Heck oder Allradantrieb (Serie im "4Matic") zur Wahl. Je nach Karosserieform verfügt die aufgefrischte R-Klasse über vier bis sieben Sitzplätze. Bei den Versionen mit normalem Radstand fasst das Gepäckabteil bis zu 1.950 Liter, in die Langversion passen 2.385 Liter. Alle Modelle verfügen u.a. serienmäßig über das Insassenschutzsystem Pre-Safe, ESP, acht Airbags, crashaktive Neckpro-Kopfstützen, ein Reifendruckverlust-Warner, Regensensor, Klimaautomatik, adaptive Bremslicht sowie das Automatikgetriebe "7G-Tronic". (ag)


Mercedes R-Klasse 2010

Mercedes R-Klasse 2010 Bildergalerie

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KOMMENTARE


Christian Fredebeul

03.04.2010 - 09:56 Uhr

So hätte sie von Anfang an aussehen sollen! Nicht Dank der Ad-Blue Technik, sondern eher trotz dieser verbraucht der Motor 0,3l weniger. Wann begreifen die Leute endlich, dass dies ein reines System zur Abgas-Nachbehandlung ist, und nichts mit dessen effizienter Zuführung und Verbrennung im Brennraum zu tun hat? Originalaussage mancher Leute die es besser wissen müssten: Damit sparen sie jetzt richtig Co2 ein! Harnstoff, also die Ammoniakverbindung des Ad-blue bindet mit seinen frei werdenden Wasserstoffmolekülen die freien Stickoxide NOx und reduziert daraus also Stickstoff und Wasser. So einfach ist das....


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