Prozessoptimierung: "Die Händler sind sich ihrer Ziele oft nicht bewusst"
Die Umstellung auf digitale Prozesse stellt den Autohandel oft vor große Herausforderungen. Es müssen Ziele formuliert, Systemlandschaften durchleuchtet und externe Dienstleister angeschlossen werden. Carsten Kaufmann, Senior Key Account Manager bei Autorola Solutions, erklärt im Interview, worauf es dabei ankommt.
AH: Herr Kaufmann, Corona gilt allgemein als Booster für die Digitalisierung im Autohandel. Können Sie das bestätigen?
C. Kaufmann: Definitiv! Viele Händler haben inzwischen erkannt, dass es auch nach dem Lockdown von Vorteil ist, wenn Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten und von überall auf die Daten in den Systemen zugreifen können. Gerade unsere Kunden, also die größeren Handelsgruppen mit herstellerähnlichen Strukturen, eigenen Flottenabteilungen und mehr als fünf Standorten, haben in digitale Prozess- und System optimierungen investiert.
AH: Werden Sie in Zukunft auch als Schnittstelle zu den Herstellersystemen agieren?
C. Kaufmann: Durch die strukturellen Veränderungen am Markt wie das Agenturmodell werden wir in Zukunft auch verstärkt eine Verbindung zu den Systemen der Hersteller in Betracht ziehen. Denn dann müssen diese Systeme noch intensiver Daten mit den Systemen der Händler…
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