Autoindustrie und Politiker wollen gemeinsam Wege suchen, um die europäische Branche zu stärken. Dazu seien mehr Freihandelsabkommen sowie Investitionen in neue Antriebsarten wie den Elektromotor nötig, hieß es am Freitag nach einem Treffen in Brüssel. Wichtig seien zudem einheitliche Standards, zum Beispiel für Ladegeräte für Elektroautos. An der Zusammenkunft nahmen unter anderem Wirtschaftsminister aus EU-Ländern, Unternehmensvertreter, Verbände und Mitglieder der EU-Kommission teil.
"Der Erfolg der europäischen Fahrzeughersteller auf Märkten außerhalb der EU hat Vorbildcharakter für andere Branchen", sagte EU-Industriekommissar Antonio Tajani im Anschluss. Damit das so bleibe, müsse die Branche aber insbesondere umweltfreundliche Technologien weiterentwickeln.
In Brüssel traf sich am Freitag auch der Vorstand des europäischen Automobil-Dachverbandes ACEA. Die Organisation wählte Fiat-Chef Sergio Marchionne zum neuen Präsidenten. Er folgt dem Daimler-Vorstandsvorsitzenden Dieter Zetsche, der seit 2010 Verbandspräsident war. (dpa)