Der "Stern" wirft dem CDU-Europaabgeordneten Christoph Konrad in seiner aktuellen Ausgabe vor, der Öffentlichkeit einen Interessenkonflikt verschwiegen zu haben. Konrad ist Berichterstatter zum Thema Kfz-GVO des Wirtschafts- und Währungsausschusses des Europäischen Parlaments. Gleichzeitig sei er selbst Autohändler, so das Magazin. Konrad verkaufe als Geschäftsführer der Bochumer Konrad Nutzfahrzeuge GmbH Fiat-Transporter. "Unter Bruch des Abgeordnetenstatuts gab der 44-jährige Christdemokrat diese berufliche Tätigkeit im Mai 2001 nicht in seiner letzten Erklärung für das Interessenregister der Abgeordneten an", so das Blatt. Konrad entgegnete dem "Stern", er beziehe kein Gehalt und habe folglich kein "kein unmittelbares finanzielles Interesse".
GVO-Berichterstatter Konrad in der Kritik
Magazin wirft dem CDU-Politiker vor, "der Öffentlichkeit einen Interessenkonflikt verschwiegen zu haben"