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Honda CR-V: Stiller Rückkehrer

24.08.2012 07:25 Uhr
Ab November auf Aufholjagd: der neue Honda CR-V
© Foto: Honda

Die vierte Generation des Honda CR-V, die ab 3. November für rund 25.000 Euro in Deutschland zu haben sein wird, soll wieder Anschluss im nach wie vor wachsenden SUV-Segment finden.

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Die vierte Generation des Honda CR-V geht am 3. November an den Start. Die Preise will der japanische Hersteller noch nicht verraten – sie sollen erst auf dem Pariser Salon bekannt gegeben werden. Das aktuelle Modell startet bei 27.000 Euro. "Durch den neuen Frontantrieb wird der neue Einstiegspreis darunter liegen", erklärte jetzt Honda-Sprecher Peter Treutel-Freund im Rahmen einer Fahrpräsentation. Damit könnte sich der Preis bei etwa 25.000 Euro einpendeln. Sicher ist, dass es vier Ausstattungen mit diversen Optionspaketen geben wird. Wobei schon die Einstiegsversion "Comfort" mit allen gängigen Sicherheitssystemen aufwartet.

Für Honda war der CR-V bislang eine große Nummer. Das zeigen schon die rund fünf Millionen Exemplare, die seit 1995 vom Band gelaufen sind. Ende der 90er-Jahre war der "Soft Roader" sogar das meistverkaufte SUV mit Benzinmotor in Europa. Inzwischen sind die Zahlen kleiner, die Konkurrenz größer geworden. Die Neuauflage soll nun wieder Anschluss im nach wie vor wachsenden SUV-Segment finden.

Auf den ersten Blick ist der neue CR-V vom Vorgänger kaum zu unterscheiden. Neu gestaltet worden ist die Front mit wuchtig gezeichnetem Grill, größeren Scheinwerfern und Schürzen sowie stärker betonten Radhäusern. Das Heck ist nahezu unverändert. LED-Tagfahrlicht und -Rückleuchten gibt es speziell für Europa. Auch die Maße bleiben nahezu identisch zum bisherigen Modell. Einen halben Zentimeter weniger Länge und drei Zentimeter flacher bietet der jetzt 4,57 Meter lange SUV dennoch mehr Platz für Passagiere und Gepäck.

Mehr Komfort und Kopffreiheit

Sehr clever und einzigartig ist das Umlegen der asymmetrisch teilbaren Rücksitze per Einhandbedienung. Per Hebelzug vom Heck aus oder per Zug an der seitlichen Sitzschlaufe lassen sich Rücksitz, Lehne und Kopfstütze nach vorn klappen. So ergibt sich eine ebene Fläche, das Kofferraumvolumen steigt von 589 auf 1.669 Liter, das sind 147 Liter mehr als beim Vorgänger. Auch die Ladefläche hat sich um 14 Zentimeter auf 1,57 Meter gestreckt und die Ladekante ist um 2,5 Zentimeter abgesenkt worden.

Den Passagieren bietet sich vorne wie hinten ein Menge Bewegungsfreiheit. Der Hüftpunkt der Rücksitze wurde abgesenkt, um trotz niedrigerem Dach mehr Kopffreiheit zu gewährleisten. Das Armaturenbrett wirkt durch eine durchgängige Dekorleiste breit und elegant, das Cockpit ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Das in Höhe und Tiefe verstellbare Lenkrad sorgt für die passende Sitzhaltung. Ein fünf Zoll großer Monitor liefert Daten zu Audiosystem, Telefon und dem gegen Aufpreis lieferbaren Navigationssystem. Was schon nach den ersten Kilometern auffällt, ist die Ruhe im Innenraum. Durch zusätzliche Dichtungen und schalldämpfende Materialien haben die Honda-Ingenieure das Geräuschniveau gegenüber dem aktuellen Modell deutlich abgesenkt.


Honda CR-V (Europaversion)

Honda CR-V (Europaversion) Bildergalerie

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KOMMENTARE


Braetsch

09.10.2012 - 12:21 Uhr

Mein erster CR-V, Baujahr 1999, ging mir durch einen unverschuldeten Unfall 2008 verloren. Unmittelbar danach konnte ich in Rosenheim ein Modell 2004 kaufen, denn die Version III gefiel mir nicht, ebenso wenig wie die am 3. November 2012 auf den deutschen Markt kommende Version IV. Ich hoffe nur, meinen jetzigen CR-V noch "100 Jahre" fahren zu können, denn gegenüber dem neuesten Modell hat er für mich beachtliche Vorteile. Warum muss ein Auto voller gerundeter Formen aussehen, als wäre es unter zu heißer Sonne geschmolzen und zerlaufen? Derartige Autoformen gibt es wahrlich schon genug. Warum wird bei einem Auto, welches auch auf einsamen Waldwegen und ähnlichen benutzt wird, die Bodenfreiheit reduziert? Warum wurde, schon bei Version III, die praktische seitlich zu öffnende Hecktür mit einer separat zu öffnenden Heckscheibe gegen eine 08/15-Heckklappe ersetzt, die, rückwärts eingeparkt, in keiner Garage geöffnet werden kann? Warum fehlt, wie bei den meisten anderen Autos heutzutage auch, ein vollwertiges Ersatzrad, mit dem im Falle eines Falles eine Reise beispielsweise im tiefsten Schweden problemlos und planmäßig fortgesetzt werden kann? Wieso gibt es schon seit Version II (mein Modell) nur noch eine starr nach oben ragende Dachantenne, die ich abschrauben muss, wenn ich mit meinem Kajak auf dem Dach auf Reisen gehe? Bei Version I konnte die Antenne einfach umgeklappt werden, störte dadurch keinen Dachtransport und erlaubte trotzdem Rundfunkempfang.HONDA-Technik, HONDA-Werkstätten sind dennoch vorzüglich!!! Wenn ich wieder einmal ein Auto anschaffen muss, würde ich meinen jetzigen CR-V von 2004 jederzeit wieder kaufen, das neueste Modell vermutlich nicht. Hier kämen eher der Subaru Forester, der Freelander von Land Rover, vielleicht auch der Skoda Yeti in die engere Wahl, wenn dieser einen kompressorlosen vernünftigen 2 l - Benzinmotor hätte. Leider sind diese Autos auch alle "schlechter" als mein jetziges. Nachdem ich früher VW, Audi und Opel gefahren bin, würde ich aber den hervorragenden Kundendienst von HONDA (Stammwerkstatt in Wandlitz, gelegentlich Rosenheim, eigentlich braucht man kaum eine Werkstatt) sehr vermissen. Wenn ich noch an die unerfreulichen Massenabfertigungen bei VW/Audi und Opel (Berlin) denke, bin ich froh, 1999 zu HONDA gefunden zu haben, obwohl ich bis dahin immer der Meinung war, "niemals einen Japaner zu kaufen".


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