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Kontroverse um Garantie-Sicherheits-System

01.02.2002 15:58 Uhr

German Assistance: "ZDK und Fabrikats-händler-vereinigungen müssen sich weiter abstimmen"

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Die Realisierung des im Dezember vergangenen Jahres angekündigten Garantie-Sicherheits-Systems (GSS) ist unklar. Zwischen dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und den Fabrikatshändlervereinigungen bestehe "weiterer Abstimmungsbedarf", so die German Assistance Versicherung, Coesfeld, in einer Mitteilung vom Freitag. Die Versicherung ist nach eigenen Angaben als Risikoträger bereit, das inzwischen marktreife GSS-Konzept zu unterstützen, jedoch nur dann, wenn der ZDK eine, so wörtlich, "Regiefunktion" übernimmt. Auf Anfrage von AUTOHAUS Online erklärte ZDK-Sprecher Helmut Blümer hingegen, der Verband habe in Abstimmung mit den Fabrikatshändlervereinigungen alle notwendigen Beschlüsse gefasst. Im übrigen habe sich der ZDK nie bereit erklärt, eine Regiefunktion zu übernehmen, sondern vielmehr als Moderator aufzutreten. "Wir sehen derzeit keinen Handlungsbedarf. Der Markt entscheidet", schloss Blümer. Pilotprojekte statt allgemeiner Marktauftritt GSS stellt ein Konzept dar, das den Ausfall der Hersteller-Garantie absichert, falls Fahrzeuge innerhalb der Garantiezeit in einer fabrikatsfremden Werkstatt gewartet werden und der Hersteller hierauf mit einer Garantie-Verweigerung reagiert. GSS könnte zum einen für Fabrikatshändler interessant sein, die neben ihrem eigenen Fabrikat - quasi im Vorgriff auf mögliche GVO-Änderungen - auch Fremdfabrikate betreuen wollen. Zum anderen ist GSS für freie Werkstätten von Interesse, die entsprechend den Hersteller-Vorgaben in der Lage sind, Servicearbeiten an Fahrzeugen durchzuführen. Die German Assistance kündigte an, mit einem allgemeinen Marktauftritt des Konzepts warten zu wollen. "In der Zwischenzeit wird das GSS-System ausschließlich ausgewählten Geschäftspartnern der German Assistance zur Verfügung gestellt, die eine Pilotfunktion übernehmen können und in der Lage sind, eine professionelle Bearbeitung der Märkte sicherzustellen unter Beachtung der gebotenen Branchen-Solidarität", heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

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