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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

15.09.2020 05:41 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
In Stuttgart ging jetzt der erste vom Land geförderte innerstädtische Schnellladepark offiziell in Betrieb.
© Foto: picture alliance/dpa | Christoph Schmidt

Gründe für E-Auto-Kauf: Umweltschutz weit vorne +++ Ghosn-Skandal: Frühere rechte Hand plädiert auf unschuldig +++ Neuerungen in der Führungsebene von KÜS Data +++ Erster Schnellladepark in der Stuttgarter Innenstadt in Betrieb +++ Geringere Sonderdividende für Fiat-Aktionäre

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Gründe für E-Auto-Kauf: Umweltschutz weit vorne

Der mit Abstand wichtigste Grund für den Kauf von Elektroautos in Deutschland ist der Umweltschutz. Wie eine vom Versicherer DEVK in Auftrag gegebene Umfrage ergab, sehen 43 Prozent der Befragten dies als das wichtigste Entscheidungskriterium an. Mit deutlichem Abstand dahinter liegen mit 21 Prozent der Lärmschutz, gefolgt vom Umweltbonus (19 Prozent), "Fortschritt unterstützen" (17 Prozent) sowie geringere Haltungskosten (15 Prozent). 33 Prozent der Befragten sehen indes gar keinen Grund für den Kauf eines Elektroautos. Die Skepsis war bei den Frauen und älteren Personen der Umfrage besonders ausgeprägt. Rund ein Viertel (24 Prozent) aller Befragten schloss den Kauf eines E-Autos kategorisch aus, wobei auch hier die Anteile bei den Frauen mit 28 Prozent und bei den Personen über 55 Jahre (32 Prozent) über dem Durchschnitt lagen. Bei der Gruppe der 18-bis 24-Jährigen wollte nur 1 Prozent den Kauf eines E-Autos grundsätzlich ausschließen. (SP-X)

Ghosn-Skandal: Frühere rechte Hand plädiert auf unschuldig

In Japan hat der Prozess gegen die frühere rechte Hand des in den Libanon geflohenen Ex-Nissan-Chefs Carlos Ghosn begonnen. Der wegen angeblichen Verstoßes gegen japanische Börsenauflagen angeklagte Greg Kelly erklärte sich am Dienstag vor dem Bezirksgericht in Tokio für unschuldig. Ermittlungen zufolge sollen die beiden Ex-Manager Geldbezüge in offiziellen Berichten an die japanische Börse falsch dargestellt und in Ghosns Fall jahrelang zu niedrig beziffert haben. Am 19. November 2018 waren Ghosn und Kelly in Tokio festgenommen worden. Während Kelly in Japan blieb, floh Ghosn unter abenteuerlichen Umständen in einem Privatjet nach Beirut. Für den 64-jährigen Kelly, der die US-Staatsangehörigkeit besitzt, begann der Prozess in Japan daher rund zwei Jahre nach seiner Festnahme ohne seinen früheren Chef. Dabei hätte dieser ihm helfen können zu beweisen, dass er unschuldig sei, behauptete Kelly. Er habe gegen keine Gesetze in Japan verstoßen. Bei einer Verurteilung drohen Kelly in Japan bis zu zehn Jahren Gefängnis. (dpa)

Erster Schnellladepark in der Stuttgarter Innenstadt in Betrieb

Besitzer eines Elektroautos sollen ihr Fahrzeug künftig auch mitten in der Stadt in nur wenigen Minuten aufladen können. In Stuttgart ging dafür der erste vom Land geförderte innerstädtische Schnellladepark offiziell in Betrieb. 15 weitere sollen in diesem und im kommenden Jahr im Südwesten folgen, wie das Staatsministerium mitteilte. Den Angaben zufolge ist die Station in Stuttgart die erste öffentliche Anlage dieser Art überhaupt in Deutschland. Damit werde die Ladeinfrastruktur zu einem Teil des Stadtbilds und zugleich zu einem Stück Alltag, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der den Ladepark zusammen mit Verkehrsminister Winfried Hermann (beide Grüne) und EnBW-Chef Frank Mastiaux eröffnete. Der Energieversorger baut und betreibt die "Urbanen Schnellladeparks" als Teil seines deutschlandweiten Schnellladenetzes, das bis 2021 auf etwa 1.000 Standorte anwachsen soll. Zu den Investitionskosten in Höhe von gut neun Millionen Euro steuerte das Land rund ein Drittel bei. (dpa)

Neuerungen in der Führungsebene von KÜS Data

Thomas Auer hat die Geschäftsführung von KÜS Data übernommen. Er war unter anderem Leiter des Rechenzentrums – diese Position übernimmt nun der langjährige KÜS-Mitarbeiter Uwe Herrmann. Nach dem erfolgreichen Studium arbeitete Thomas Auer als Sachverständiger bei einem KÜS-Partner. Mit der erfolgreichen Qualifikation zum KÜS-Prüfingenieur in 1994 folgte der berufliche Wechsel zur KÜS-Bundesgeschäftsstelle in Losheim am See. Eingesetzt im Fachbereich IT war Thomas Auer maßgeblich am Aufbau der KÜS-IT-Infrastruktur beteiligt. Seit dem Jahr 2000 hat Thomas Auer die Fachbereichsleitung IT inne. Neue Aufgaben brachte die Gründung von KÜS Data sowie der Bau des Hochleistungs-Rechenzentrums. Die Weiterentwicklung des Data Centers, der KÜS Data GmbH sowie der KÜS Informationstechnologie seien das gemeinsame Bestreben von Thomas Auer und Uwe Herrmann, heißt es. (AH)

Geringere Sonderdividende für Fiat-Aktionäre

Fiat Chrysler schüttet seinen Aktionären vor der Fusion mit der Opel-Mutter PSA angesichts der Corona-Krise weniger Geld aus. Die Sonderdividende werde bei 2,9 Milliarden Euro liegen, kündigten die Autokonzerne am Montagabend an. Zuvor waren 5,5 Milliarden Euro angekündigt worden. Der 46-prozentige Anteil von PSA am Autozulieferer Faurecia werde an alle Aktionäre des fusionierten Konzerns ausgeschüttet. Beide Konzerne werden ihren Aktionären möglicherweise je eine halbe Milliarde Euro vor der Fusion oder zusammen eine Milliarde Euro nach der Fusion ausschütten, dies hänge aber von Faktoren wie dem Abschneiden der Konzerne und der Marktlage ab. (dpa)

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