Im bayerischen Deggendorf hat die LDB-Gruppe jetzt einen Dienstleistungsstandort mit 50 Mitarbeitern in Betrieb genommen, über den die gesamten Telefondienstleistungen für die Kunden aus allen Bereichen der Automobilindustrie abgewickelt werden. Wie der Branchendienstleister jetzt mitteilte, habe sich díeses Segment für Fahrzeughersteller und Handelsbetriebe in den vergangenen Monaten "überdurchschnittlich positiv" entwickelt. "Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die Kapazitäten in diesem Bereich erheblich auszubauen", so Geschäftsführer Karsten Noss. Am neuen Standort können nun alle Informationen der Endkunden fast in Echtzeit in die IT-Systeme der LDB-Kunden geliefert werden. (se)
Der Schweizer Dienstleister Nettocars.ch will deutschen Autohändlern einen zusätzlichen Absatzmarkt eröffnen. Ab sofort können die Händler auf www.importrechner.ch die Kosten für einen Fahrzeugexport in die Schweiz inklusive Verzollung berechnen. Daneben bietet Nettocars.ch Unternehmen und Kunden die Möglichkeit der kompletten Importabwicklung an. Diese erfolge Mehrwertsteuer- und GVO-konform, hieß es. Künftig sollen deutsche Händler ihre Pkw auch online in der Schweiz zum Importpreis anbieten können. (rp)
Dem Händlerkonzept "Mehrmarken Center" (MMC) haben sich mittlerweile 50 feste Partner angeschlossen. Das teilte der Anbieter S&S Internet Systeme mit. Der Jubiläumsbetrieb ist Kfz-Finder aus Kall in der Eifel. MMC ist eine Ausbaustufe der B2B-Fahrzeugbörse Eln.de und wurde im Oktober 2012 erstmals vorgestellt. Mit gebrandeten Fahnen, Postern und Flyern können sich angeschlossene Autohäuser nach außen als Mehrmarkenhändler präsentieren. (rp)
Autofahrer müssen damit rechnen, dass gravierende Verstöße in anderen EU-Ländern bald tatsächlich grenzüberschreitend geahndet werden. Der Bundestag verabschiedete am frühen Freitagmorgen eine Regelung, die den europäischen Datenaustausch bei Delikten wie Tempo-Verstößen oder dem Überfahren roter Ampeln verbessern soll. Demnach können ausländische Behörden beim Kraftfahrtbundesamt als "nationaler Kontaktstelle" Daten zum Fahrzeughalter elektronisch abfragen. Damit können sie ein "Informationsschreiben" verschicken, das den Verstoß nennt und die Geldbuße einfordert. Es muss auf Deutsch verfasst sein. (dpa)
A123 Systems geht in chinesische Hände über. Am Montag stimmte ein Insolvenzgericht im US-Bundesstatt Delaware dem Verkauf des Batterieunternehmens an den Autozulieferer Wanxing zu. Das chinesische Unternehmen zahlt 257 Millionen US-Dollar für den Lithiumionen-Batterie-Spezialisten, der seit Oktober 2012 unter Gläubigerschutz (Chapter 11) stand. Wanxing will nach eigenen Angaben die insgesamt 5.900 Mitarbeiter in den Fabriken Livonia und Romulus weiter beschäftigen. Dem Verkauf hatten bisher Einsprüche von Gläubigern behindert. (ampnet/sm)