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Kurz gemeldet: Branchensplitter

29.09.2011 04:39 Uhr
Aston Martin Rapide
Hoher Coolness-Faktor: Aston Martin
© Foto: Aston Martin

Aston Martin ist erneut "coolste Marke" Großbritanniens / Opel: Rettungskarte für Smartphones / DAD rollt elektronische Fahrzeugdokumentation aus / Kuba liberalisiert Autohandel / Hyundai arbeitet an Zehngangautomatik

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Aston Martin ist erneut die "Coolste Marke" Großbritanniens. Die Auszeichnung ging jetzt zum fünften Mal in sechs Jahren an den britischen Luxushersteller. Die Briten schlugen dabei internationale Design-Marken wie Apple, Nike, Rolex oder Bang & Olufsen aus dem Feld. Daneben sicherte sich Aston Martin auch den Titel "Top Automotive Brand".


Hilfe für die Helfer: Das verspricht die "digitale Rettungskarte", die Opel seit Oktober 2010 im Internet unter www.opel-rescuecard.com bereitstellt. Diese fahrzeugspezifischen Datenblätter sind mit jedem handelsüblichen Smartphone direkt am Unfallort abrufbar. Einsatzkräfte können damit präzise und schnelle Informationen über die Lage von Bauteilen erhalten. Die Rüsselsheimer haben diesen kostenlosen Service jetzt um neue Modelle, darunter das Elektroauto Ampera, erweitert. Insgesamt sind nunmehr Daten für 66 Fahrzeuge ab Baujahr 1991 online abrufbar.
Nach erfolgreicher Pilotphase und Weiterentwicklung rollt der DAD Deutscher Auto Dienst sein System zur vollständig elektronischen Fahrzeugprotokollierung bundesweit aus. In den nächsten Wochen wird laut Unternehmen die knapp 250 Personen starke Fahrerorganisation mit der entsprechenden Hard- und Software ausgestattet. Zur Standardausstattung der DAD-Logistikpartner gehören künftig Tablets mit einer eigens auf Android-Basis programmierten Applikation sowie digitale Spiegelreflexkameras. Im Rahmen der Einführung werden alle Beteiligten auf die neue Technologie geschult. Für Kunden, die nach wie vor eine Protokollierung in Papierform wünschen, ändert sich nichts.
Erstmals seit mehr als 50 Jahren darf in Kuba wieder mit neuen Autos gehandelt werden. Der Kauf und Verkauf von Personenwagen ist Teil des Reformprogramms, mit dem der kommunistische Präsident Raúl Castro seit dem vergangenen Jahr die Wirtschaft des Landes aus der Krise führen will. Die Entscheidung sieht vor, dass Ausländer, die permanent auf der Insel leben, künftig Neuwagen in Autoniederlassungen erwerben dürfen. Aber auch Kubaner mit Devisen, die sie "im Interesse des Staates verdient haben", dürfen alle fünf Jahre ein Auto kaufen. Ausländer mit dauerhaftem Wohnsitz dürfen demnach bis zu zwei Wagen während ihres Aufenthaltes importieren. Bis jetzt durften die Kubaner lediglich Autos kaufen oder verkaufen, die vor der Revolution 1959 gebaut worden waren.
Hyundai arbeitet derzeit an einer Zehngangautomatik für kommende Modelle der oberen Mittelklasse. Laut US-Medien könnten Autos der Koreaner wie das Coupé Genesis schon ab 2014 mit zehn Gängen ausgeliefert werden. Bereits die aktuelle Genesis-Generation verfügt über eine eigenentwickelte Achtgangautomatik. Technischer Hintergrund des herstellerübergreifend zu beobachtenden "Wettrüstens" um möglichst viele Gänge in automatisierten Getrieben: Je mehr Gänge an Bord sind, desto kleiner fallen die Drehzahlsprünge zwischen den einzelnen Gängen aus. Somit wird der Kraftstoffkonsum gedrosselt, die CO2-Vorgaben werden eher erreicht.
Continental geht jetzt eine Technologiepartnerschaft mit dem Fahrzeugveredler Brabus ein. Beide Kooperationspartner wollen nach eigenem Bekunden ihre Kompetenz zusammenführen, um die Reifen und Hochleistungsfahrzeuge noch besser aufeinander abzustimmen. "Gerade dort, wo die Kräfte des Fahrzeuges übertragen werden, können wir durch das Zusammenbringen unserer Erfahrungen sowohl beim sportlichen Fahren wie auch bei der Sicherheit Synergien erzeugen", so Nikolai Setzer, Conti-Vorstand und Leiter der Reifendivision. (rp/mid/mah)
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