Das Japan-Geschäft von BMW hat sich nach der Naturkatastrophe schnell wieder gefangen. Der April sei wieder sehr stark gewesen, sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson der "Börsen-Zeitung" (Mittwoch). Auch die Teileversorgung habe der Konzern im Griff. BMW kauft in erheblichem Umfang Teile aus Japan ein. Bislang habe es aber keine Versorgungsprobleme gegeben. Robertson rechnet damit auch in den nächsten Wochen nicht. Für BMW zählt Japan zu den wichtigen Absatzmärkten. Unter den deutschen Herstellern sind die Münchner dort die Importmarke Nummer eins.
Leoni hat nach einem überraschend starken Jahresauftakt die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Vorstand erwartet für 2011 nun einen Konzernumsatz von rund 3,4 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 210 Millionen Euro. Bislang war der Kabel- und Bordnetzspezialist von einem Umsatz von mindestens 3,1 Milliarden Euro und einem EBIT von rund 170 Millionen Euro ausgegangen. In den ersten drei Monaten 2011 stieg der Leoni-Umsatz nach vorläufigen Berechnungen auf 910 Millionen Euro und das EBIT auf 61 Millionen Euro.
VW Nutzfahrzeuge ist gut ins neue Jahr gestartet: Im ersten Quartal wurden weltweit insgesamt 121.200 leichte Nutzfahrzeuge abgesetzt, was einem Plus von 36,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Volumenstärkste Baureihe war der in vielen Variationen erhältliche T5, der sich 37.500 Mal verkaufte (plus 13,8 Prozent). Von dem neuen Crafter erwartet das Unternehmen eine weitere Absatzbelebung.
Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) hat den kompakten Elektroflitzer Mercedes A-Klasse E-Cell übernommen. Angetrieben von einem in der Spitze 70 kW / 95 PS leistenden Elektromotor fährt das jetzt erstmals ausgelieferte Fahrzeug maximal 200 Kilometer, ehe die Lithium-Ionen-Akkus an der Steckdose geladen werden müssen. In diesem und folgenden Jahr sollen insgesamt 170 solcher Stromer auf Deutschlands Straßen rollen.
Wegen eines guten Kundenservices tanken Autofahrer gern bei großen Tankstellenketten in Deutschland. Im aktuellen Zufriedenheitsranking des Beratungsunternehmens "Service Value" landet Aral an der Spitze. 62,5 Prozent der Befragten haben nach eigener Aussage bei der Marke schon einmal einen sehr guten Kundenservice erlebt. Auf dem zweiten Rang folgt Shell mit einem Zufriedenheitswert von 60,2 Prozent, vor der unabhängigen Tankstellen-Kette Westfalen (57,6 Prozent). Am anderen Ende der Rangliste Statistik findet sich "Total" mit einem Kundenservice, der weniger als ein Drittel der Kunden zufriedenstellt. Für die Statistik wurden über 600.000 Autofahrer befragt.
Bosch hat ein neues Hauptquartier im chinesischen Schanghai eröffnet. In dem 78.000 Quadratmeter großen Gebäude arbeiten fortan 1.500 Mitarbeiter, die das Unternehmensgeschäft im wachstumsträchtigen Reich der Mitte koordinieren. Vor Ort werden unter anderem neue Bauteile entwickelt. So gibt es ein Labor für moderne Werkstoffe. (dpa/mid/bp)