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Maybach startet ins Superluxus-Segment

23.05.2002 14:53 Uhr

Modelle kosten 310.000 und 360.000 Euro / 200 Vorbestellungen

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Deutschlands teuerster Pkw kann ab sofort bestellt werden. Wer 310.000 Euro für das "kleine" Modell oder 360.000 Euro für die Langversion übrig hat, kann sich in einigen Monaten einen Maybach in die Garage stellen - wenn sie groß genug ist. Denn der Maybach 57 ist 5,72 Meter und der Maybach 62 6,16 Meter lang, wie DaimlerChrysler-Vorstandsmitglied Jürgen Hubbert am Donnerstag im Werk Sindelfingen erläuterte. Der Preis für das High-End-Auto sei durchaus fair, meinte der Mercedes-Chef. Mit dem Maybach rollt ein mächtiger Konkurrent auf den Markt der Luxusautos für die Superreichen, der von den deutschen Autokonzernen - VW mit Bentley und künftig BMW mit Rolls Royce - beherrscht wird. Auf rund 8.000 bis 8.500 Verkäufe pro Jahr schätzt Autoboss Hubbert das jährliche Potenzial solcher Fahrzeuge. 200 Vorbestellungen Hubbert erklärte, dass der kleine Maybach durchaus in Konkurrenz zu neuen Modellen von Rolls Royce und Bentley stehen könnte. Mit dem Maybach 62 werde allerdings ein eigenes Segment kreiert. Die Langversion hat u.a. im Fond Liegesitze, die sich ähnlich wie in der First Class eines Jets wie zu einem Bett ausfahren lassen. Dass für den Maybach bereits 200 Vorbestellungen vorliegen, wurde von einem Sprecher nicht dementiert. Die USA sind der mit Abstand wichtigste Markt für das Luxusauto. Hier sollen 40 Prozent abgesetzt werden, gefolgt von Europa (25 Prozent) und Asien (19 Prozent). Viel Geld wird DaimlerChrysler an dem Maybach allerdings nicht verdienen. Das Ganze ist eher eine imageträchtige Veranstaltung: "Der Maybach soll über seinen Lebenszyklus gesehen, sein Geld zurückverdienen." Wobei Hubbert deutlich macht, dass beim Maybach die Zeit bis zum Modellwechsel mit etwa acht bis zwölf Jahren länger als bei einem normalen Pkw ausfallen wird. (dpa)

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