Auf der an diesem Mittwoch in Frankfurt/Main abgehaltenen Tagung mit den Mazda Wirtschaftsraumleitern hat Mazda Motors Deutschland (MMD)-Geschäftsführer Michael Bergmann mitgeteilt, dass die Einführung eines veränderten Margensystems zum 1. Januar 2006 nicht weiter verfolgt wird. Hintergrund der Entscheidung sei die offene Ablehnung der von MMD mit den Vertretern des Mazda Händlerverbandes (MHV) ausgehandelten Änderungen der Konditionenvereinbarung durch die Mehrheit der Wirtschaftsraumleiter (wir berichteten). Unter diesen Bedingungen erscheine MMD eine Änderung der derzeit gültigen Konditionen nicht sinnvoll. Michael Bergmann: "Ich bedaure sehr, dass es zu dieser Entscheidung kommen musste. Wir haben in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem Mazda Händlerverband sehr viel Zeit und Energie aufgewendet, um ein für alle Händler akzeptables Paket zu schnüren. Mein Wunsch war und ist es, mit einem starken Händlerverband gemeinsam die Wettbewerbsposition für Mazda im deutschen Markt zu verbessern. Dieses Ziel werden wir weiter intensiv verfolgen." Das will auch MHV-Präsident Torsten Treiber, der begrüßt, dass es nun bei den bisherigen Konditionen bleibt: "Eine Reduzierung der Marge konnte der Handel nicht hinnehmen. Nun werden die Partner nicht weiter geschwächt.“ Für die Zukunft will sich der MHV-Vorstand aber Maßnahmen überlegen, mit denen sichergestellt werden kann, dass die Mitglieder die bei Verhandlungen des MHV-Vorstands mit MMD erzielten Ergebnisse mittragen. "Das wird Thema der nächsten Mitgliederversammlung sein“, so Treiber. (dp)
Mazda Motors Deutschland zieht Schlussstrich unter Margendiskussion
Keine neue Regelung zum 1. Januar 2006 / Händlerverband mit Ergebnis zufrieden