Cosworth soll nach britischen Medienberichten zum Verkauf durch die Schweizer Bank UBS stehen. Interesse an der legendären britischen Motorenschmiede zeigen demnach der Triebwerkshersteller Rolls-Royce und der Automobilzulieferer GKN. Die derzeitigen Eigentümer Gerry Forsythe und Kevin Kalkoven hatten das Unternehmen im Jahr 2004 vom US-Autobauer Ford gekauft.
Mit 176 Grand Prix-Siegen ist Cosworth der zweiterfolgreichste Motorenhersteller in der Formel 1 – nur Ferrari hat mehr Siege auf dem Konto. Daneben haben die Briten unter anderem 14 Siege in der Rallyeweltmeisterschaft errungen. Ihre Triebwerke waren dabei in den Modellen Sierra, Escort RS und WRC sowie dem Focus WRC verbaut. Als Zusatzbezeichnung zierte der Name Cosworth auch einige Serienmodelle von Ford.
Im Automotive-Bereich ist Cosworth Zulieferer für Volumenfahrzeuge, bietet aber auch Ersatz- und Tuningteile an. Zudem werden Luftfahrt und Militär versorgt. Der Name der 1958 von Mike Costin und Keith Duckworth gegründeten Firma setzt sich aus Teilen ihrer Familiennamen zusammen. (mid/ld)