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Neues Online-System: VW Leasing vereinfacht Rückgabeprozess

08.12.2011 09:58 Uhr
Neues Online-System: VW Leasing vereinfacht Rückgabeprozess
"LeasingRücknahme Online" soll die Prozessabwicklung für VW-Händler und Kunden spürbar beschleunigen.
© Foto: VWFSAG

Das webbasierte System "LeasingRücknahme Online" soll die Abwicklung für Händler und Kunden spürbar beschleunigen. Alternativ gibt es eine iPad-Applikation.

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Volkswagen Leasing führt das webbasierte System "LeasingRücknahme Online" ein. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Braunschweig mitteilte, soll es den Rückgabeprozess für Kunden und Händler spürbar vereinfachen und beschleunigen. "Durch die LeasingRücknahme Online schaffen wir neue Standards am Markt, mit lückenloser Transparenz, klaren Richtlinien und einer schnellen Abwicklung", sagte Geschäftsführer Gerhard Künne. Dekra habe das neue System bereits zertifiziert und den hohen Qualitätsstandard bestätigt.

LeasingRücknahme Online steht allen Händlern über ein gemeinsames Serviceportal bereit. Auf Basis des etablierten Schadenkatalogs kann das Autohaus gemeinsam mit dem Kunden den Fahrzeugzustand dokumentieren – zusammen mit digitalen Fotoaufnahmen. Ebenso ist es möglich, ein Sachverständigen-Gutachten einzupflegen und online an Volkswagen Leasing zu senden.

Zur Markteinführung stellt die VW-Tochter dem Handel alternativ auch eine iPad-Applikation zur Verfügung. Das Programm ermöglicht die zeit- und ortsunabhängige Abwicklung des gesamten Prozesses, d.h die Fahrzeugrückgabe kann direkt beim Kunden durchgeführt werden. (rp)

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KOMMENTARE


A.Aslau

08.12.2011 - 15:31 Uhr

Wer denkt sich nur einen solchen Müll und hanebüchenen Schwachsinn aus ? Eine Leasingrückgabe beim Kunden zu Hause, nur weil ich ein paar Fragen beantworte und ein paar Bildlein anklicke ? Was ist mit Bremsenprüfstand und Hebebühnenbesichtigung ? Achsaufhängungen oder andere Beschädigungen am Unterboden ? Macht mal eben alles der Kunde ?! Klar - und der doofe ist letzendlich wieder der Händler. Welcher Kunde ist denn tatsächlich in der Lage, einen verkaufbaren Zustand zu beurteilen. Ich habe schon Autos zurückbekommen, bei denen der Navihalteteller mit SPAX-Schrauben (!!) am Armaturenbrett in der Nähe des Beifahrerairbags montiert war. Laut Kunde ganz normaler Vorgang. Oder ein 3000,- Unfallschaden wurde mit der Argumentation: "habe das Auto vollgetankt, dass gleicht sich ja dann wohl aus" verniedlicht. Und zu allem Überfluß muß es für jeden Rotz heute noch eine iPad oder iPhone App geben - dann kann der Kunde die Rückgabe sogar vom stillen Örtchen steuern - so etwas muß heute schließlich sein.


Armin Günther

08.12.2011 - 16:14 Uhr

Alles kann nichts muss ich werde die Rückgabe auch weiterhin bei uns im Haus durchführen und dem Kunden wenn gewünscht alles AM Auto erklären.


Mahle Schön

08.12.2011 - 23:11 Uhr

... in der Tat. Die haben nicht mehr alle Lampen am Schirm! Wozu gibt es denn dann überhaupt noch ein Autohaus? Demnächst wird alles auf's iPad gespielt und das Verkaufsgespräch findet im Solarium und die Leasingrücknahme findet kundenfreundlch auf dem Tennisplatz statt. So kann sich der zeitlich stark eingespannte Kunde voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren... Gut, dass ich mir deren Ideen nicht mehr antun' muss. Bin daran fast verzweifelt und habe die Organisation nach 13Jahren verlassen.


Wolfgang Kirsch

09.12.2011 - 10:43 Uhr

Man muss A. Aslaus und Herrn Schöns Beispielen zustimmen! Fakt ist: Für den Kunden entsteht bei der Entscheidung, ob Rückgabe, Neukauf oder Übernahme Klärungsbedarf und Handlungsdruck! Dies sollte in der Regel durch eine frühzeitige Kontaktaufnahme des einfühlsamen Verkäufers geschehen. In der Regel wird ein großer Teil Kunden jetzt 3x365 Tage nach dem Abschluß ihres Leasingvertrages aus ihren Autoträumen "aufwachen"! Lösungsansatz: Ein Zustandsvergleich mit einem fabrikneuen Neuwagen in der Ausstellung kann dem Kunden die Augen öffnen für den Zustand "seines" Gebrauchten! Ein Riesen-Chance für den Handel, den Kunden ans Autohaus zu binden. In 80% der Fälle wird man sich einigen, aber 20% werden sich vom "bösen" Autohaus "übers Ohr gehauen fühlen", wenn Steinschlagschäden, Kratzer, Dellen, Brandlöcher, abgefahrene Reifen und ausgelassene Inspektionen bemängelt werden. Aber so ist das Leben. Statt die Schuld bei sich selbst zu suchen, wird der Autohändler verantwortlich gemacht! "...die Fahrzeugrückgabe kann direkt beim Kunden durchgeführt werden" löst weder die Herausforderung des technischen und kaufmännischen Klärungsbedarfes zwischen Kunde und Autohaus noch des Handlungs- und Entscheidungsdruckes beim Kunden. Ein zeit- und ortsunabhängiger Rückgabeprozess mit Applikation, gefeiert als Innovation, wird dieses eigentliche Thema verfehlen!


Jan Paal

09.12.2011 - 13:11 Uhr

Es gibt immer PRO und CONTRA. Natürlich wird es niemals einen Ersatz für den Kontakt im Autohaus geben. Weder durch eine APP noch durch sonstige Social Media Einsätze. Erst recht nicht bei einer Leasingrückgabe. Trotzdem ist es ein richtiger Schritt. Die Verknüpfung aller vorhandenen Möglichkeiten gilt es in Zukunft vernünftig zu nutzen. Schon jetzt spielt sich ein Großteil unserer Kontakte im Verkauf im Außendienst ab. Kontinuierliches "beim Kunden vorbei schauen" steigt deutlich die Abschlüsse (eine vernünftige APP wäre hier macnhmal hilfreich). Gerade bei Großkunden. Der Fuhrparkleiter hat oft keine Möglichkeit/Zeit, die Leasingrückläufer entsprechend zu begutachten bzw. dabei zu sein. Und wenn dann wie bei manchen großen Flotten ein Pauschalbetrag zur Rückgabe vertraglich vereinbart ist, ist plötzlich das I-Pad wieder ein super Helfer vor Ort. Wie gesagt: Pro und Contra abwägen, in manchen Fällen nutzen, in manchen Fällen schimpfen. Aber von Anfang an verurteilen??????? Viel Erfolg, gesunde Erträge und eine besinnliche Weihnachtszeit.


Hans von Ohain

09.12.2011 - 13:58 Uhr

@ A.Aslau Mit Verlaub, aber ich glaube, Sie haben da etwas missverstanden. Diese App soll sich nicht der Kunde herunterladen, sondern der Händler. Und der soll dann damit den Rücknahmeprozess steuern. Dennoch haben Sie auch wieder Recht, wenn Sie die fehlende Hebebühne usw. beim Kunden zu Hause monieren. Insofern ist es ohne Zweifel sinnstiftender, wenn dieser Vorgang im Autohaus stattfindet. Die hier von einigen Kommentatoren teilweise bissig vorgetragene Kritkk an Apps und mobilen Verkäuferarbeitsplätzen zeugt von mangelnder Einstellung und nicht vorhandener Kreativität. Um ein Beispiel zu zitieren: Wenn der Kunde im Solarium ist und dort von mir hinsichtlich Autokauf beraten werden möchte, dann tue ich das eben. Zeit ist Geld, das gilt eben auch für Kunden. Und wenn sich einige Verkäufer zu fein dafür sind, ihren Hintern aus dem schönen warmen Showroom zu bewegen, dann möge sie der Markt mit Missachtung strafen. Anscheinend geht es einigen Verkäufern und Autohäusern noch viel zu gut.


Tim

09.12.2011 - 15:05 Uhr

Generell keine schlechte Idee die Daten aus dem Rückgabeprotokoll einfach online an die Leasing übermitteln. Das beschleunigt den ganzen Abrechnungsprozess. Allerdings muss ich den Vorrednern echt Recht geben. Eine Rückgabe hat in vernünftigem Rahmen IM AUTOHAUS statt zu finden und nicht etwa auf dem Parkplatz des Kunden. Bin mal gespannt, ab wann wir mit dem neuen Prozess konfrontiert werden...!


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