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Rekordjahr 2013: Skoda auf dem Weg zur Volumenmarke

18.12.2013 16:30 Uhr
Rekordjahr 2013: Skoda auf dem Weg zur Volumenmarke
Für 2014 ist Skoda Deutschland-Chefin Imelda Labbé zuversichtlich.
© Foto: Skoda

Deutschland-Chefin Labbé erwartet in diesem Jahr 158.000 Zulassungen und einen Rekordmarktanteil von 5,4 Prozent. 2014 soll das Wachstum weitergehen – dank des neuen Fabia und zusätzlicher Flottengeschäfte.

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Skoda setzt seinen Erfolgskurs in Deutschland fort. Die tschechische Traditionsmarke wird das ausklingende Jahr mit einem neuen Rekord abschließen: Der Pkw-Marktanteil steigt voraussichtlich auf 5,4 Prozent (Vorjahr: 4,8 Prozent). So hoch war er noch nie zuvor in der 22-jährigen Geschichte von Skoda Auto Deutschland.

Die Neuzulassungen sollen bis zum Jahresende auf rund 158.000 Einheiten anwachsen. Das wären dann knapp 4,8 Prozent mehr als 2012. "Mit diesem Ergebnis haben wir unsere Position als Importmarke Nummer eins in Deutschland im fünften Jahr hintereinander ausgebaut. Wir wollen uns als starke Volumenmarke fest etablieren", sagte Deutschland-Chefin Imelda Labbé am Mittwoch in Frankfurt.

Den aktuellen Erfolg führt Labbé unter anderem auf die größte Modelloffensive in der Geschichte des Unternehmens zurück. Im laufenden Jahr hat Skoda nicht weniger als acht neue Modelle bzw. Varianten auf den Markt gebracht – darunter Octavia, Rapid Spaceback, Superb (Facelift) und Yeti (Facelift). Damit verfügt der Hersteller über eine der frischesten Modellpaletten im Wettbewerb. Der neue Octavia ist laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) das mit Abstand beliebteste Importmodell in Deutschland. Auch der Auftragseingang für den Mittelklässler liegt weiterhin klar über den internen Erwartungen.

Größeres SUV wird geprüft

Mit aktuell sieben Modellreihen deckt Skoda über 70 Prozent aller Pkw-Segmente ab. "Hier haben wir uns ebenfalls deutlich gesteigert, auch wenn wir sicherlich nicht jede Nische bedienen werden", so Labbé. Es gebe aber derzeit Überlegungen ein größeres SUV als den Yeti zu bringen.

In Ergänzung zur Modelloffensive konzentriert sich Skoda derzeit verstärkt auf die Umsetzung des neuen Unternehmensdesigns in Handel und Service (wir berichteten). In Deutschland sollen bis Ende 2015 alle 600 Vertriebsstützpunkte auf das neue, moderne Corporate Design umgestellt werden. Die Rendite im Handel liegt nach Angaben des Importeurs aktuell bei 1,7 Prozent.

Für das kommende Jahr prognostiziert Labbé einen leichtes Wachstum. Sie hofft, dass Skoda in einem Gesamtmarkt von mindestens drei Millionen Neuzulassungen weiter überdurchschnittlich zulegen kann. Eine genaue Zahl nannte sie nicht. Die Marke stützt ihre positiven Erwartungen insbesondere auf die Fortführung seiner Modelloffensive, insbesondere die Einführung des neuen Fabia in 2014. "Stärker als bisher werden wir auch das Flottengeschäft im Blick haben", kündigte Labbé an. (dp)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

18.12.2013 - 17:08 Uhr

da hat Frau Labbé sicher recht, Skoda hat sich sehr zum Besten verändert. Einen Octavia würde ich einem Passat vorziehen, sehr schönes Auto, obwohl der Passat auch nett ist. Aber der Passat hat für mich nicht wirklich den "Mehrwert". - ... ich frage mich, was will Frau Labbé hier "großes" bewerkstelligen ? Skoda entwickelte sich bereits ohne sie zu einem ernstzunehmenden Autohersteller... (Luftschlösser bauen?)- VW wird sicher nicht zuschauen, wie Skoda wichtige Firmenkunden an Skoda verlieren wird. - Wenn sie denn für eine vernünftige Firmenpolitik in der Zukunft sorgt, dann hätte sie eine anspruchsvolle Aufgabe, zu der ich ihr viel Erfolg wünsche.


veloce-san

18.12.2013 - 18:27 Uhr

Ich kann die Euphorie um dieses langweilige VW Derivat mit dem immer wiederkehrenden einfallslosen Design nicht mehr nachvollziehen.Die unverbindlichen Kaufpreise sind zwischenzeitlich, speziell bei den neueren Modellen, in Verbindung zum Gebotenen mehr als unverschämt. Ausstattungsbereinigt fast auf dem Niveau der Organspender.Die deutsche Fachjournalie kann momentan auch nichts anderes mehr als das Fabrikat und seine Modelle hoch zu jazzen.Da lobe ich mir die objektivere und damit auch kritischere europäische Presse.Die Lobhudelei der Deutschen Presse erinnert stark an die 1970 iger Jahre, als Volkswagen mit den veralteten Heckmotormodellen und den unausgereiften, rostanfälligen und nur bedingt zuverlässigen "AUDI" Frontmotorderivaten auch immer gegenüber den europäischen und den langsam aufkommenden japanischen Wettbewerbern "hochgeschrieben" wurden.Tja, so was kann eben nur der deutsche Michel.


Thommy K

19.12.2013 - 14:56 Uhr

@veloce-san ..Danke , ganz ihrer Meinung ...


Alex

19.12.2013 - 16:54 Uhr

Da scheint wohl jemand neidisch auf den Erfolg des Volkswagen - Konzern's zu sein ?! Denn was VW und seine "Konzerntöchter" an Performance abliefern sucht in Deutschland seinesgleichen - und das zu Recht. FIAT hatte mal angeprangert, dass der Konzern seine Marktanteile durch Prämien und 0% Finanzierungen "erkauft". Das mag sein, doch warum sollte VW das auch nicht tun ?! Wer die Kaufkraft nicht besitzt wird eben auf der Strecke bleiben. Und Skoda wird genau wie der Rest durch gutes Image, gute Produkte und gutes Management hoffentlich noch Jahre so weiterwachsen können und den Wettbewerb auf dem deutschen Markt weiter verdrängen.Denn eines kann keiner abstreiten - Die Technik und die Fahrzeuge sind zuverlässig und Ihren Preis wert.


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