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Seat-Handel: Thomsen übernimmt Insolvenzbetrieb Römer

01.09.2014 11:39 Uhr
Seat-Handel: Thomsen übernimmt Insolvenzbetrieb Römer
Seat bleibt in Kaltenkirchen: Das Autohaus C. Thomsen übernimmt zum 1. Oktober 2014.
© Foto: Autohaus Römer Gbr/mgl-design.com

Die Entscheidung ist gefallen: Das Seat-Flaggschiff in Kaltenkirchen geht an die Autohaus C. Thomsen GmbH. Die alten Fehler wollen die neuen Inhaber nicht wiederholen.

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Das Autohaus C. Thomsen baut sein Seat-Geschäft aus. Die norddeutsche Händlergruppe übernimmt zum 1. Oktober 2014 das insolvente Autohaus Römer in Kaltenkirchen. "Der Großteil der Arbeitsplätze kann erhalten bleiben. Somit werden für die Kunden im Service und Verkauf weiterhin die bekannten Ansprechpartner zur Verfügung stehen", teilten die Thomsen-Geschäftsführer Herman-Josef Poth und Markus T. Hofmann am Wochenende in Halstenbek mit.

Römer hatte Mitte April Insolvenzantrag gestellt (wir berichteten). Davon betroffen waren 64 Mitarbeiter. Das Handelshaus in der Senefelder Straße 2 war einer der volumenstärksten Seat-Partner in Deutschland. Große Verluste im Mietwagen- und Buy-back-Geschäft führten letztendlich zu den Liquiditätsproblemen. Diese Geschäfte würden nicht weitergeführt, betonten die neuen Inhaber.

Thomsen gehört mit insgesamt neun Standorten in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu den führenden Nissan-Autohäusern Deutschlands. Auch in Kaltenkirchen wird die japanische Marke – zusammen mit Fiat – vertreten. Diese Filiale bleibe unverändert bestehen, hieß es. Seat vermarktet die 1968 gegründete Unternehmensgruppe bereits in vier Betrieben. Das Thomsen-Portfolio umfasst zudem Ford und Alfa Romeo.

Keine Kannibalisierung erwartet

Mit der Übernahme des Seat-Flaggschiffs unterstreiche Thomsen das Vertrauen und die Investitionsbereitschaft in die spanische Automarke, ließen Poth und Hofmann erklären. "Mit Seat erreichen wir neue Zielgruppen sowie zusätzliche Marktverantwortungsgebiete. Regional wie produktseitig können wir unseren Kunden ein noch umfassenderes Angebot zur Verfügung stellen." Für Nissan erwarten die Verantwortlichen ebenfalls eher positive Auswirkungen und keine Kannibalisierung. (rp)

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KOMMENTARE


Armin Günther

01.09.2014 - 19:21 Uhr

Ah also doch nicht alles ganz so rosig wie Anfangs beschrieben. Hieß es doch erst das das Autohaus ein Opfer des eigenen Erfolgs geworden sei. Römer ramscht um jeden Preis und hat am Ende nichts davon gehabt. Für die Angestellten hoffe ich das alles in vernünftige Bahnen kommt.


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