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Starkes Schlussquartal 2020: GM mit Milliardengewinn

10.02.2021 10:09 Uhr
GM hat ein starkes viertes Quartal hingelegt.

Die hohe Nachfrage nach SUV und Pick-ups hat dem US-Autobauer im vierten Quartal viel Geld in die Kassen gespült. Mit Blick auf das Jahr 2021 könnte der Betriebsgewinn aber durch den Chipmangel geringer ausfallen.

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Die hohe Nachfrage nach SUVs und Pick-up-Trucks hat dem größten US-Autobauer General Motors (GM) trotz Corona-Krise einen starken Jahresabschluss beschert. Im vierten Quartal legten die konzernweiten Erlöse im Jahresvergleich um über 21 Prozent auf 37,5 Milliarden Dollar (30,9 Milliarden Euro) zu, wie das Unternehmen am Mittwoch in Detroit mitteilte. Unterm Strich verdiente GM in den drei Monaten bis Ende Dezember 2,8 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr hatten hohe Sonderkosten aufgrund eines Streiks die Quartalsbilanz verhagelt und es war ein Verlust von 194 Millionen Dollar angefallen.

GM warnte, dass Computerchip-Engpässe den Betriebsgewinn 2021 um bis zu zwei Milliarden Dollar drücken könnten. Der Konzern hatte wegen des Chipmangels, der derzeit fast die gesamte Autoindustrie belastet, zuletzt die Produktion in einigen Werken gedrosselt. Vorstandschefin Mary Barra erklärte in einer Konferenzschalte, dass das Unternehmen und die Zulieferer versuchten, die Auswirkungen der Chip-Knappheit zu minimieren. GM werde sich auf die Herstellung seiner profitabelsten Modelle konzentrieren - SUVs und Pick-up-Trucks. "Die Chip-Engpässe werden unsere Wachstumspläne nicht bremsen", betonte Barra.

Anleger reagierten dennoch negativ. Nachdem die Kursverluste vorbörslich zunächst noch relativ verhalten ausfielen, büßten GMs Aktien im frühen US-Handel zeitweise um mehr als fünf Prozent ein - obwohl das Unternehmen die Erwartungen der Analysten bei den Quartalsergebnissen klar übertraf.

Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 musste der Autobauer - zeitweise deutlich geschwächt durch die Corona-Krise - einen Gewinnrückgang um 4,5 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar verkraften. Der Umsatz fiel von 137,2 Milliarden im Vorjahr auf 122,5 Milliarden Dollar. (dpa)

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