Hyundai wird im laufenden Geschäftsjahr deutlich weniger Autos verkaufen als prognostiziert. Wie das "Handelsblatt" heute meldete, geht der koreanische Hersteller nur noch von 3,9 Mio. verkauften Fahrzeugen aus, statt der erwarteten 4,1 Mio. Grund seien Produktionsausfälle durch Streiks in koreanischen Werken im Juli und August. In Europa wurden laut ACEA in diesem Jahr bislang 4,4 Prozent weniger Hyundai und fast elf Prozent weniger Kias verkauft. Hyundai-Europachef Gerry Dorizas begründete dies gegenüber der Zeitung mit Lieferproblemen, zeigte sich aber optimistisch, bis Jahresende wieder Boden gut zu machen. Bereits für 2007 rechnet er wieder mit einem Wachstum von zehn Prozent. In Deutschland gab es von Januar bis September für Hyundai ein Zulassungsplus von 5,8 Prozent, für Kia dagegen ein Minus von 12,8 Prozent. (ng)
Streik kostet Hyundai Verkäufe
Koreaner senken Verkaufsprognose von 4,1 auf 3,9 Millionen Einheiten