Green City Hub: Von Insellösungen hin zum Mobilitätszentrum

Die Gründer und Autohaus Geschäftsführer Caroline Pieper-Gladen und Dr. Christoph Pieper haben 2019 folgende Idee in die Realität umgesetzt: Der Kunde sollte sich an einem Ort über alternative Mobilitätsformen und Konzepte informieren und beraten lassen können, ohne dass er zahlreiche unterschiedliche Ansprechpartner und Unternehmen kontaktieren muss. "Bei uns kümmert sich ein Ansprechpartner ausgehend von der Bedarfsanalyse um die Auswahl und Kombination der Verkehrsmittel und die damit verbundenen Zusatzdienstleistungen. Dabei arbeiten alle Partner vor Ort eng zusammen. Anschließend erhält der Kunde ein gesamtheitliches Angebot", so Geschäftsführer Dr. Pieper.ÖkosystemDieser ganzheitliche Beratungsansatz funktioniert, weil in den Räumlichkeiten der AHAG Gelsenkirchen die jeweiligen Dienstleister im Rahmen eines "Shop-in-Shop-Systems" unter einem Dach sitzen und gemeinsam an individuellen Kundenlösungen arbeiten können. Das heißt, die Partner mieten die Verkaufsfläche und weitere Räumlichkeiten. Außerdem kann der Green City Hub auch außerhalb der Geschäftszeiten beispielsweise für Veranstaltungen genutzt werden. Eine kleine Bühne mit Medientechnik, eine Kaffeebar und Bewirtungsmöglichkeiten sind vorhanden. Es wurden bereits gemeinsame, öffentliche Veranstaltungen organisiert, um in der Diskussion neue Themen zu besprechen. So kann jeder Partner seine Erfahrungswerte in eine offene Diskussion mit einbringen und den interessierten Zielgruppen wie beispielsweise Fuhrparkmanagern oder Wohnungsbaugesellschaften das Thema Mobilitätswandel und Elektromobilität näherbringen.E-Fahrzeug PortfolioZum Portfolio der Elektro-Fahrzeuge gehören neben E-Autos der AHAG auch E-Lastenräder, E-Bikes oder E-Roller der Marken NIU, Urban Arrow, Triobike und Johnny Loco. Die Fahrzeuge sind alle in der AHAG Bike oder AHAG gebündelt, ein Konkurrenzgedanke ist somit ausgeschlossen.Bei diesen Fahrzeugen liegt der Anteil der Privatkunden bei ca. 80 Prozent. "Beim gewerblichen Kunden muss bei E-Rollern und E-Lastenrädern noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden", berichtet Peter Hansen, Verkaufsberater im Green City Hub. Für einige Unternehmen macht die Anschaffung trotzdem Sinn, beispielsweise für Stadtwerke oder Lieferdienste. Die E-Lastenräder sind nämlich nicht nur für Familien mit Kindern gedacht, der Green City Hub bietet auch Spezialanfertigungen an, mit denen Europaletten, Post oder warme Gerichte transportiert werden können.Privat- und GeschäftskundenAuf die Frage, ob der Green City Hub überwiegend von Privat- oder Geschäftskunden genutzt wird, antwortete Dr. Pieper: "Unterschiedlich! Es kommen viele Privatkunden, die sich für einen E-Roller oder ein E-Lastenrad interessieren. Das umfassende Beratungsangebot des Green City Hubs inkl. Energie- und Anschlussberatung nutzen überwiegend Geschäftskunden." Tanja Aldiek etwa betreibt eine Ergotherapiepraxis in Gladbeck und wollte für ihr Unternehmen Firmenfahrzeuge anschaffen. Aufgrund der aktuellen Spritpreise kam nur die Anschaffung von E-Fahrzeugen in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage in Frage. Durch eine umfangreiche Internetrecherche wurde sie auf den Green City Hub aufmerksam und schilderte dort einem Verkaufsberater ihr Vorhaben. "Es gab vor Kurzem ein Gespräch, bei dem sowohl die ELE dabei war, um Fragen zur Ladeinfrastruktur und den Förderungen zu klären, und die LVM als Versicherungspartner. Ich habe mir durch die umfangreiche Beratung viel Zeit und Fahrwege gespart", erzählt Aldiek.Die Geschäftskunden schätzen laut Verkaufsberater Hansen vor allem die Beratung aus einer Hand. Gezwungenermaßen werden beispielsweise auch die Fuhrparkleiter in den nächsten Jahren den Job bekommen, den Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Um bei dieser Mammutaufgabe zu unterstützen, hat das Team des Green City Hubs bereits gute Lösungspakete entwickelt.Mobilität der ZukunftNach dem Start des Mobilitätszentrums Ende 2019 mussten die Türen während des Lockdowns 2020 schnell wieder geschlossen werden. "Unser Konzept beruht eigentlich darauf, Fäden an einem Ort zusammenzuknüpfen. Der Lockdown war erst einmal eine Herausforderung. Wir mussten unser ganzheitliches Beratungskonzept digital abbilden", so Geschäftsführer Dr. Pieper.Der Green City Hub fokussiert sich nicht nur auf aktuelle Mobilitätsbedürfnisse, sondern auch auf die anstehende Verkehrswende. Der Leitgedanke - "Wie wird die Mobilität von morgen aussehen?" - lässt immer Raum und Ideen für neue Partner und Konzepte. Großstädte platzen verkehrstechnisch teilweise jetzt schon aus allen Nähten. Nicht nur die Verkehrsmittel, sondern auch das Verkehrsverhalten wird sich zukünftig ändern müssen. Ob in Form von Sharing-Angeboten oder mehr elektrischen Zweirädern mit Überdachung, wird sich zeigen. Peter Hansen ist sich sicher, dass eine nachhaltige Verkehrswende alleine mit dem Umstieg auf E-Autos nicht getan ist. Der Kunde, der ein E-Auto kauft, sucht für andere Strecken vielleicht eine sinnvolle Ergänzung. Genau hier kommt wieder der Green City Hub ins Spiel. "Der Kunde findet meistens nur Insellösungen, doch wir bieten ihm eine allumfassende Beratung", so Dr. Pieper.Weitere SynergieeffekteFür die Partner des Green City Hubs ergeben sich zahlreiche Synergie-Effekte. Sie beraten nicht nur dieselben Kunden, sondern verweisen auch bei eigenständigen Marketingaktionen auf den Green City Hub und somit gleichzeitig auf die anderen Dienstleister und Partner, die das eigene Portfolio ergänzen. Die Marketingverantwortliche Sophie Pieper setzt überwiegend auf digitale Kanäle, um die verschiedenen Zielgruppen des Green City Hubs anzusprechen. Natürlich ist es nicht immer einfach, die eigene Erwartungshaltung zu erfüllen, aber das Team des Green City Hubs ist sich sicher, dass das Konzept eines Mobilitätszentrums auch weiterhin erfolgreich sein wird. Schon jetzt ist die Nachfrage nach E-Bikes größer als das Angebot. Es müssen bereits Räder für 2023 bestellt werden - und die Wartezeit ist lang.KurzfassungDer Spezialshowroom der AHAG Gruppe präsentiert ein breites Portfolio an Elektro-Fahrzeugen. Zudem berät das Team Kunden zu wichtigen Themen rund um Energieversorgung, Ladeinfrastruktur, Versicherung oder Fuhrparkverwaltung.Der Green City Hub stellt sich vorAuf AUTOHAUS next finden Sie in kurzen Videos noch mehr Informationen zum Green City Hub: Vorstellung des Green City Hubs (4 Min.), Rundgang durch den Green City Hub (4 Min.), Das sagen Kunden und Partner zum Konzept (4 Min.). Mehr unter:https://next.autohaus.de/ecampus/88661

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