Creditplus Bank: " Zeit, Papier und Tinte sparen "

Schritt für Schritt geht es weiter in Sachen Ausbau der digitalen Prozesse bei der Creditplus Bank. Was bislang bei der Automation der Bankenprozesse erreicht wurde und welche praktischen Neuerungen den Handel in diesem Jahr erwarten, berichten Marco Christ, Generalbevollmächtigter bei der Creditplus Bank, und Patrick Rittich, Vertriebsleiter Automotive.AH: In einem kürzlich in unserem Magazin veröffentlichten Statement sagten Sie, dass Sie fürs Jahr 2020 nachhaltig auf ein erfolgreiches Zusammenspiel von Digitalisierung und Partnerschaft setzen. Was geschah 2019 in diesen Zusammenhang und welche Ziele haben Sie sich für 2020 gesteckt?M. Christ: Wir haben unseren digitalen Floorcheck bei unseren Partnern etabliert und unsere Partner erkennen den Mehrwert über deutlich mehr Flexibilität. Ebenso haben wir den digitalen Account Check durch Verbesserungen im Prozess weiterentwickelt, sodass er noch mehr von unseren Partnern und vor allem vom Endkunden angenommen und auch genutzt wird.AH: Anfang dieses Jahres sollte der Startschuss für die digitale Signatur am Point of Sale (POS) fallen. Wie ist hier der Stand der Dinge?M. Christ: Wir gehen Anfang Februar live und sorgen dafür, dass viel Zeit, Papier und Tinte gespart werden können. Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, nicht nur digitaler Vorreiter zu sein, sondern wir möchten uns auch beim Thema Umweltschutz und -Bewusstsein aktiv einbringen und Vorbild sein.Des Weiteren steht bei uns auch das Thema Prozess-Effizienz und Automation im Fokus, um für alle Beteiligten in den Geschäften die Prozesse einfach und so schnell wie möglich zu machen.Keine neue Hardware nötigAH: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die digitale Signatur beim Händler eingesetzt werden kann?P. Rittich: Wir binden diese Lösung in unser bestehendes und bekanntes Frontend "Kess" ein. Es wird keinerlei Hardware wie zum Beispiel ein Unterschriftenpad benötigt, da wir mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) arbeiten. Lediglich ein Tablet oder Smartphone wird benötigt, um die Personalausweisdaten des Kunden digital auszulesen.AH: Welche klaren Vorteile - für Handel und Kunden - bringt der Einsatz der digitalen Signatur mit sich?P. Rittich: Wie bereits erwähnt erspart sich der Partner das Ausdrucken des Darlehensvertrages und somit Zeit, Papier und Tinte. Durch den Digital Account Check ist auch das Einreichen von Gehaltsnachweisen nicht mehr nötig - das bieten wir aktuell schon mit an.AH: Wie viele Ihrer Händler nutzen diese bereits und welche Prognose gibt es bis zum Ende des Jahres?M. Christ: Derzeit haben wir das Produkt in unserem Vertriebsbereich Household Equipment im Einsatz. Dort erfahren wir immer höhere Nutzungsraten und sind im engen Austausch mit den Handelspartnern, um die Prozesse bestmöglich auszubauen.Die Prozesse und Systeme müssen für alle Beteiligten, aber vor allem für Kunde und Händler so einfach wie möglich sein und einen echten Mehrwert bieten. Aus unseren Erfahrungen mit dem Digital Account Check heraus können wir sagen, dass bei Einführung solcher System- und Prozesserleichterungen der Handel explizit mit eingebunden und abgeholt werden muss. Nur wenn dieser den Mehrwert erkennt und das Handling für gut befindet, wird die Nutzungsrate sich erhöhen.Der Kunde ist heutzutage allerdings ein wichtiger Einflussfaktor. Wir sprechen alle über Digitalisierung, aber in vielen Gesprächen mit Händlern und Kunden erfahren wir, dass die Industrie die Endkunden noch mehr bei dem Thema Digitalisierung "abholen" und auch vorhandene Skepsis aus dem Weg räumen müssen. Wenn wir also eine Nutzungsrate von 25 Prozent erreichen, wäre das für uns im ersten Schritt eine sehr gute Zahl.AH: Welche weiteren Neuheiten kommen in diesem Jahr auf Ihre Kunden zu?P. Rittich: Unser Ziel ist, es unsere bestehende Onlineantragsstrecke vollständig und für alle Händler anzubieten und entsprechend auszurollen. Die entsprechende Strecke soll der Händler künftig auf seiner Website integrieren können, sodass der Endkunde ganz bequem von überall auf der Welt zu seinem Wunschfahrzeug auch die passende Finanzierung abschließen kann - einfach und vollständig digital, ohne Umwege und ohne Medienbruch. Und natürlich können unsere derzeit 2.300 Handelspartner weiterhin am Point of Sale vor Ort und auch in der "Online-Welt" auf unsere Unterstützung zählen.AH: Herr Christ, Herr Rittich, vielen Dank für das Interview.KurzfassungProzesse für den Händler und den Kunden möglichst unkompliziert gestalten und dabei der Umwelt auch noch was Gutes tun - das ist die Idee, die hinter der Digitalstrategie der Creditplus Bank steckt.

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