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Ab in den Keller: "Gelbe Engel"-Preise werden eingemottet

27.02.2014 08:48 Uhr
Ab in den Keller: "Gelbe Engel"-Preise werden eingemottet
In den vergangenen Wochen gingen mehr als 60 Trophäen an den Club zurück.
© Foto: picture alliance / dpa

In den vergangenen Wochen schickten die Autobauer mehr als 60 Trophäen an den ADAC zurück. Seit 2005 wurden insgesamt etwa 150 Stück verliehen. Offen ist bislang, was mit den massiven Glasskulpturen geschieht.

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Viele "Gelbe Engel" sind nach dem Skandal um Manipulationen bei dem Autopreis wieder beim ADAC gelandet. In den vergangenen Wochen hätten Autokonzerne mehr als 60 Trophäen zurückgeschickt, sagte Club-Sprecher Christian Garrels am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa in München. Seit 2005 wurden insgesamt etwa 150 Stück verliehen.

Offen ist bislang, was mit den massiven Glasskulpturen geschieht, die bei festlichen Galaveranstaltungen an Autobauer wie Porsche, VW, Daimler oder BMW überreicht wurden. "Was genau mit ihnen passiert, ist noch nicht entschieden", erläuterte Garrels. Im Moment gebe es mit Blick auf den Reformplan deutlich relevantere Themen. Bis das Schicksal der gläsernen Himmelsboten feststeht, fristen sie laut Garrels ein glanzloses Dasein - sicher verpackt in einem Lager im ADAC-Keller. (dpa)

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KOMMENTARE


Gerdi Hellmann

27.02.2014 - 17:25 Uhr

Der geschäftstüchtige Konzern möge die Skulpturen bei Ebay einstellen und versteigern. Anschließend kann er das Geld an Familien von Straßenwachtfahrern spenden, die bei der Arbeit auf der Autobahn in den letzten 111 Jahren im Auftrag des ADAC verunglückt sind! Also raus aus dem Keller und rein ins Internet! Besser und wohltätiger kann man diese Betrugsaffäre am Autofahrer symbolisch nicht abschließen!


eymandu

28.02.2014 - 08:26 Uhr

mehr als 60! oder doch nur 10? wenn das mal stimmt ;)


Oliver Mayer

28.02.2014 - 09:53 Uhr

Bin mal gespannt, wann sich erste (und vor allem welche) Autofirmen für die Mauschelei mitverantworten müssen. Nur aus uneigennützigem Wohlwollen wird der ADAC die Ranglisten ja nicht geändert haben. Der ein oder andere Autoboss, der jetzt den moralischen Zeigefinger reckt, wird sicher auch noch das ein oder andere (Image-)Problem bekommen... (aber der hat dann sicher auch nichts mitbekommen und irgendwelche Köpfe aus den unteren Chefetagen werden rollen...)


Michael Kühn

28.02.2014 - 11:48 Uhr

@ Gerdi Hellmann, sehr guter Vorschlag, das wäre eine Pressemittleilung wert, die aktiv das schlechte Image gegenüber der Mitgliederschaft und Weiteren mittelfristig aus dem Weg räumen könnte...(wird). --- @ Oliver Mayer, ich glaube nicht, dass aus den Konzernen der Hersteller irgendetwas an die Öffentlichkeit kommt. Diese sind bereits heute schon aus dem Fokus, insbesondere, weil man sich bereits ärgerlich und überrascht darstellte + Zeit genug hatte, evtl. brisantes Material verschwinden zu lassen...??? - Evtl. wurden etwaige "Schmiergeldzahlungen" an die Beteiligten des ADAC von den Empfängern nicht versteuert und deswegen werden diese Nutznießer auch kein Wort sagen... ? !!!


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