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Abgasskandal: VW befristet Amnestieprogramm bis Ende November

12.11.2015 10:32 Uhr
Volkswagen will in der Abgasaffäre das kürzlich angelaufene Amnestieprogramm für Beschäftigte bis Ende November befristen.

Der Konzern will den Aufklärungsdruck erhöhen. In die Abgasmanipulationen verwickelte Mitarbeiter, die mit einem Geständnis ihren Job retten wollen, müssen sich beeilen.

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VW hofft bei der Aufklärung des Abgas-Skandals auf die Mithilfe der Beschäftigten - und will bei aussagebereiten Tarifmitarbeitern im Gegenzug von arbeitsrechtlichen Konsequenzen absehen. Das Programm ist aber bis Ende November befristet. Über das Programm hatten zuerst "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR berichtet. 

Wer sich melde und vollständig und wahrheitsgemäß berichte, habe "seitens des Unternehmens weder arbeitsrechtliche Konsequenzen, wie Kündigungen, noch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen zu befürchten", heißt es einem Schreiben, das im VW-Intranet veröffentlicht wurde und der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Allerdings seien etwa Versetzungen dennoch möglich. Zudem weist der Konzern darauf hin, dass er keinen Einfluss auf die Ermittlungen von Behörden hat, also die Regelungen nicht vor einer möglichen Strafverfolgung schützen. "Wir werden aber in jedem Fall auf die Kooperationsbereitschaft hinweisen, was erfahrungsgemäß zu Gunsten des Betroffenen berücksichtigt wird", heißt es in dem Brief weiter. (dpa)

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KOMMENTARE


D.Buschhorn

13.11.2015 - 11:35 Uhr

Es ist in meinen Augen ein Unding einem einzelnen Mitarbeiter Techniker/ingenieur nun die Verantwortung für den Skandal in die Schuhe schieben zu wollen. Jeder Vorschlag aus der technischen Abteilung wird von deren Leiter abgesegnet und es geht weiter in die Chefetagen. Hier werden die Entscheidungen getroffen und dort sitzen auch die Verantwortlichen die sich dann aber mit einem schnellen Rücktritt in den bestens abgesicherten Ruhestand verabschieden oder verabschiedet werden. Ich glaube das auch Herr Piech als der techniker im Konzern an erster Stelle Mitverantwortung trug, er wusste von dem kommenden Dilemma und hat sich aber elegant rechtzeitig verabschiedet.


Frager

13.11.2015 - 13:08 Uhr

wird hier nicht etwa ein bisschen, die Öffentlichkeit verdummendes, Theatergespielt ??


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