In den ersten vier Monaten des Jahres blieb die Autokonjunktur weiter schleppend, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. So unterschritten die Pkw-Odereingänge das Vorjahresvolumen um sechs Prozent. In Deutschland fielen sie um fünf Prozent, die Auslandsorder gingen um sieben Prozent zurück. Die Neuzulassungen von Pkw lagen im April nach Schätzungen des VDA mit 303.000 Einheiten knapp drei Prozent über dem Absatzergebnis des Vorjahres. Saisonbereinigt haben sie sich gegenüber dem Märzwert jedoch um vier Prozent abgeschwächt. Das führte zu einem Vier-Monatsergebnis von knapp zwei Prozent unter dem Vorjahreswert. Produktion sinkt um zehn Prozent Der Export unterschritt im bisherigen Jahresverlauf das Ausfuhrvolumen der ersten vier Monate 2001 um neun Prozent. Im April 2002 fiel die Ausfuhr mit 308.000 Pkw um vier Prozent höher aus als vor Jahresfrist, saisonbereinigt stagnierte sie jedoch auf dem Niveau der letzten Monate. Die Produktion übertraf im April zwar ebenfalls das Vorjahresvolumen um vier Prozent, doch die Pkw-Fertigung verharrte saisonbereinigt auf Vormonatsniveau. Bis einschließlich April blieb die Herstellung in Deutschland mit knapp 1,7 Mio. Fahrzeugen um zehn Prozent hinter dem Vorjahresergebnis. Der Export ging um neun Prozent auf 1,2 Mio. Einheiten zurück. Leichter Zuwachs bei den Nutzfahrzeugen Das Nutzfahrzeuggeschäft bleibt nach Angaben des VDA weiter schwierig. Der Ordereingang bei den deutschen Transporterherstellern lag in den ersten vier Monaten dieses Jahres fünf Prozent unter dem letztjährigen Bestellvolumen. Dabei stand einem deutlichen Nachfragerückgang aus dem Ausland um acht Prozent ein leichter Zuwachs aus dem Inland um zwei Prozent gegenüber. Im bisherigen Jahresverlauf kam es zu einem Ausfuhrrückgang um zehn Prozent bei den Nutzfahrzeugen bis sechs Tonnen und im Bereich über sechs Tonnen um 15 Prozent.
Autokonjunktur kommt nicht in Fahrt
VDA: Auftragsvolumen für Pkw sinkt um sechs Prozent / Minus von zwei Prozent bei den Neuzulassungen