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Bilanz: Seat weiter in roten Zahlen

21.03.2013 09:10 Uhr
Bilanz: Seat weiter in roten Zahlen
James Muir: "Der Weg zur Rentabilität ist lang und hart."
© Foto: Seat

Die spanische VW-Tochter Seat hat im vorigen Jahr ihre Ergebnisse verbessert, aber weiterhin rote Zahlen geschrieben. Die Nettoverluste sanken 2012 im Vergleich zum Vorjahr um gut die Hälfte.

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Die spanische VW-Tochter Seat hat im vorigen Jahr ihre Ergebnisse verbessert, aber weiterhin rote Zahlen geschrieben. Wie der Automobilhersteller am Donnerstag in Martorell bei Barcelona mitteilte, sanken die Nettoverluste 2012 im Vergleich zum Vorjahr um gut die Hälfte auf 30 Millionen Euro. Trotz der schwierigen Lage auf dem Automarkt in Südeuropa habe Seat das dritte Jahr in Folge eine Besserung erzielt.

Zur Sicherung der Zukunft habe der Konzern 650 Millionen Euro investiert, mehr als je zuvor. Das VW-Sorgenkind steigerte laut Jahresbilanz seine Exporte um 83 Prozent und ist in 77 Ländern präsent. Vor allem in Deutschland (plus 22,5 Prozent) und Mexiko (16,6) habe das Unternehmen deutlich mehr Autos abgesetzt, teilte Seat mit. Allerdings konnten die Exporte den Rückgang in Südeuropa um 16 Prozent nicht ausgleichen.

Insgesamt lieferte Seat im vorigen Jahr 321.000 Fahrzeuge aus, 8,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. Seat-Präsident James Muir räumte ein, dass das Unternehmen voraussichtlich auch 2013 keine Gewinne erwirtschaften werde. "Der Weg zur Rentabilität ist lang und hart", sagte er. (dpa)

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KOMMENTARE


Erwin Sahlender

21.03.2013 - 14:59 Uhr

30 Millionen Verlust? Da würden sich andere Hersteller aus südlichen Länder sehr freuen.Wenn es in Deutschland so gut läuft, wird der Geschäftsführer bestimmt bald nach Spanien abkommandiert.


Helga Wehner

21.03.2013 - 15:04 Uhr

Na toll, warum hat mein Leon dann 8 Monate Lieferzeit?


Detlef Rüdel

21.03.2013 - 16:23 Uhr

james Muir bei Seat, hat als Präsident MME/MMD schon nicht auf den richtigen Weg gebracht. Schön, wenn der VW-Konzern weiterhin, eine seiner Töchter in Europa durchfüttert. Die Frage darf gestellt werden, wie lange schaut sich das Herr-Winterkorn noch an? Mit Sicherheit, ist Spanien derzeit kein einfaches Land, viele Probleme belasten das Land, und damit die EU aber auf ewig ohne Gewinn das geht nicht ...Das wollen auch mit Sicherheit nicht die verantwortlichen im Konzern von VW...somit wird sich dann auch Herr Winterkorn, mit der Frage beschäftigen müssen: Ist Herr James Muir hier die richtige Person?


K. Wempe

21.03.2013 - 16:57 Uhr

@ Detlef Rüdel: Wie sagte Herr Piech so passend: "Ein Sorgenkind kann man sich leisten". Was OPEL für GM, das ist halt Seat für VW. Wo ist also das Problem?@ Helga Wehner: Einen preisgleichen OPEL Astra hätte Sie in 8 - 10 Wochen bekommen. Nicht ärgern - nur wundern. ;-)


Tan Tsung

21.03.2013 - 16:59 Uhr

Die "Abschreibungs-Marke" des Volkswagenkonzern? Oder ist der Vertrieb nicht in der Lage, hohe Preise durchzusetzen? Rechnerisch 93,46 Euro pro Auto!!!


Armin Günther

21.03.2013 - 21:46 Uhr

@Helga da hat wohl jemand den 184PS Diesel bestellt :-) der braucht so lange weil vw uns die Motoren geklaut hat um den GTD schneller zu bringen sonst geht es doch. Sonst ist Seat auf einem guten Weg der neue Leon ist super und wenn er jetzt noch als Coupe kommt und als Kombi werden wir den Markt schon rocken. bei 30 Mio. Miese würde sich GM freuen wenn Seat denen gehören würde und nicht wie jetzt Opel. Das ewige VW müsste langsam Seat dicht machen können sich alle sparen weil das wird nicht passieren.


TWald

22.03.2013 - 09:10 Uhr

Ja, ja. Seat hat man lange nicht in die neuen Märkte gelassen. Erst als der Zug schon abgefahren war, durfte auch Seat in Russland, Indien usw. ihre Autos verkaufen. Das der südeuropäische Markt auf dem Boden liegt, kann Großbritanien und Deutschland nicht alleine auffangen.Sicher ist, dass Seat auf dem deutschen Markt vor allen den Franzosen schwer zu schaffen macht. Vorausgesetzt an der Basis (Verkäufer, Service) wird in Zukunft noch besser gearbeitet. An den Modellen jedenfalls liegt es nicht.


Helga Wehner

22.03.2013 - 16:40 Uhr

@Armin Günther: Ich habe den 1,8 TSI bestellt. Extra ohne DSG, damit das Auto schneller kommt. Wird wohl leider nicht klappen. Der Alhambra von meinem Mann hatte auch Lieferschwierigkeiten. Scheinbar ist das Werk ausgelastet. @K. Wempe: Mal überlegen....ne, da warte ich lieber. Wenn es sein muß auch 12 Monate ;)


Mr.T.

22.03.2013 - 17:34 Uhr

Herr Wempe, machen Sie sich nichts draus. Dafür fährt Helga eben doch nur einen Seat ;)


Chrischie

25.03.2013 - 17:24 Uhr

@ Herr Wempe: Nunja, der Leon ist ja nun von Grund auf neu entwickelt und absolut Up-to-date, also kann man den mit dem Astra vor allem Preis-Leistungstechnisch nur bedingt vergleichen. Und dass die höhermotorisierten Fahrzeuge nicht gleich zu Anfang produziert werden dürfte denke ich auch jedem klar sein. Zuerst werden eben die Händler, die Lager und der Mainstream abgedeckt. Ich glaube mich zu erinnern, dass das bei Opel bei gewissen Fahrzeugen auch schon das ein oder andere Mal Lieferverzögerungen gab ;)


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