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Bosch-Dieselpumpen bremsen Pkw-Produktion

28.01.2005 08:57 Uhr

BMW und Mercedes-Benz am stärksten betroffen / Bislang offenbar keine Rückrufe

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Massive Probleme des weltgrößten Autozulieferers Bosch mit Dieseleinspritzpumpen bremsen die Produktion bei einigen Autoherstellern. Am stärksten sind offenbar BMW und Mercedes-Benz betroffen. In kleinerem Umfang seien auch Dieselmotoren von Audi und Opel tangiert. Auch der japanische Autobauer Toyota soll Probleme mit den Bosch-Dieselpumpen beklagen. Fehlerhaft seien Lieferungen ab Dezember 2004, so die Deutsche Presse-Agentur. Die Pumpen könnten nach einiger Zeit kaputt gehen. Ob es auch Rückrufe geben wird, war am Freitag noch nicht bekannt. Weder BMW noch Mercedes-Benz nannten Bosch als Lieferanten des fehlerhaften Teils. Bosch wollte sich auf Anfrage nicht äußern und verwies auf die Hersteller. Ruhiger Fasching Das BMW-Werk in Dingolfing muss deswegen bei seinen Sechszylinder-Dieselmotoren die geplante Auszeit über Fasching verlängern. Statt wie geplant zwei Tage müssten in dem Werk fünf Tage lang die Bänder still stehen, sagte ein BMW-Sprecher am Freitag in München. Dadurch könnten 3.600 Autos der 5er-, 6er- und 7er-Reihe zunächst nicht gebaut werden. Die finanziellen Auswirkungen seien derzeit noch nicht einschätzbar. Grund für den Produktionsausfall seien fehlerhafte Dieseleinspritzpumpen, bestätigte der Sprecher. Ob und wie der Zulieferer regresspflichtig gemacht werde, sei noch nicht entschieden. Es stehe BMW auf den Autos, deshalb müsse BMW zunächst auch dafür gerade stehen. Auch Mercedes-Benz bestätigte die Probleme. Dort will man bis zur Lieferung fehlerfreier Hochdruckpumpen verstärkt Benzinmotoren bauen. "Bei uns steht aber nichts still", sagte ein Sprecher. Bei Mercedes-Benz sind Vier-Zylinder-Dieselmotoren der Baureihen C, E, sowie von Viano und Vito, Fünf-Zylinder der E-Klasse sowie Sechs-Zylinder der E- und S-Klasse betroffen. Autofahrer, deren Mercedes in diesen Tagen ausgeliefert werden sollte, müssen nun warten, bis es fehlerfreie Dieselpumpen gibt. Die Hersteller würden prüfen, wann dies der Fall sein werde, hieß es bei Mercedes-Benz. (dpa)

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