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Elektromobilität: Audi baut eigenes Schnellladenetz weiter aus

08.06.2022 08:35 Uhr | Lesezeit: 3 min
Audi will seine Schnelllade-Stationen in großen Städten weiter ausbauen.
© Foto: Audi

In diesem Jahr will der Autobauer drei Schnelllade-Stationen in Zürich, Salzburg und Berlin aufbauen. Bis Mitte 2024 sollen weitere elf Stationen in deutschen Großstädten folgen.

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Audi will in diesem Jahr drei weitere Schnelllade-Stationen im Zürcher Bankenviertel, in Salzburg und in Berlin aufbauen. Nach positiven Erfahrungen mit der Pilotstation in Nürnberg, samt Lounge und Reservierungsmöglichkeit für Audi-Fahrer, sollen dann bis Mitte 2024 weitere elf Stationen in deutschen Großstädten folgen. Projektleiter Ralph Hollmig sagte: "Die Zahlen und das positive Kundenfeedback zeigen, dass unser Konzept, eine flexible und premiumgerechte Schnelllade-Infrastruktur im städtischen Raum anzubieten, voll aufgegangen ist."

 


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Die Ingolstädter Volkswagen-Tochter hat angekündigt, ab 2033 keine Autos mit Benzin- oder Dieselmotor mehr zu bauen. Viele Großstädter könnten aber nicht an einer eigenen Wallbox oder am Arbeitsplatz laden und seien auf öffentliche Ladestationen angewiesen, sagte Audi-Projektmanager Ewald Kreml. Deshalb baut Audi für seine Kunden ein eigenes Schnellladenetz auf.

In Nürnberg seien 60 Prozent wiederkehrende Nutzer. Das bestätige das Konzept des citynahen Ladens als Alternative zu einer heimischen Wallbox, sagte Kreml. Die Station mit sechs reservierbaren Schnelllade-Plätzen könne 80 Autos täglich laden; im Schnitt seien 24 Autos gekommen. 35 Kunden täglich besuchten die 200 Quadratmeter große Lounge.

Im Herbst soll eine kleinere Station im Zürcher Bankenviertel eröffnen, bis zum Jahresende dann zwei weitere in Salzburg und Berlin. Für 2023 kündigte Audi drei neue Stationen in deutschen Metropolen an. Für 2024 seien weitere acht in deutschen Großstädten geplant. Dafür würden noch Standorte gesucht.

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KOMMENTARE


Michael Bellinger

08.06.2022 - 09:41 Uhr

Es kann doch nicht wahr sein, das jetzt jeder Hersteller sein eigenes markenbezogenes Ladezentrum aufbaut. Hier müssen gemeinsame Ladeplätze her, die alle Hersteller bedienen können. Hier sind auch die Städte bzw Gemeinden gefragt, die hierfür Infrastrukturen unterstützen müssen. Aber dafür müssen auch einheitliche Standards für Ladetechnik geschaffen werden.


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