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Elektromobilität: Seat eröffnet Batterieforschungszentrum in Martorell

28.12.2021 08:39 Uhr | Lesezeit: 2 min
Elektromobilität: Seat eröffnet Batterieforschungszentrum in Martorell
Im neuen TCE entwickelt Seat Energiesystemen für Elektrofahrzeuge und testet Batterien unter Extrembedingungen.
© Foto: Seat

Mitte Dezember war es so weit: Der spanische Autobauer nahm sein "Test Center Energy" in Betrieb. Mehr als sieben Millionen Euro flossen in das moderne Batterieforschungs- und -entwicklungszentrum.

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Mehr als sieben Millionen Euro hat Seat in sein neues Batterieforschungs- und -Entwicklungszentrum TCE (Test Center Energy) in Martorell investiert. Hier sollen Energiesysteme für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge der Kernmarke, von Cupra und Mó, sowie weiteren Marken der Konzernmutter VW entwickelt und deren Leistung getestet werden. Der Standort ist in das globale F&E-Netzwerk von Volkswagen eingebunden und das erste Zentrum dieser Art in Europa außerhalb Deutschlands.

Das TCE in Martorell hat eine Fläche von 1.500 Quadratmetern und umfasst verschiedene Anlagen für die Überprüfung von Batterien für Elektro - und Hybridantriebe sowie für Ladestationen, die für alle Elektrofahrzeuge verwendet werden. Die Testkapazität von 1,3 Megawatt entspricht nach Unternehmensangaben dem Stromverbrauch von 350 Haushalten, die sämtliche Elektrogeräte zur gleichen Zeit eingeschaltet haben, oder von 100.000 Mobiltelefonen, die parallel geladen werden.

Mehr als 25 Experten beschäftigt Seat an dem Standort in dem jährlich bis zu 6.000 vollständige Analysen durchgeführt werden können. Batterien werden im Durchschnitt über 17.500 Stunden lang getestet, um eine optimale Leistung unter unterschiedlichsten Bedingungen während ihrer gesamten Lebensdauer zu garantieren.

In einer angegliederten Werkstatt lassen sich Energiesysteme und ihre funktionale Sicherheit gleichzeitig an bis zu acht Elektrofahrzeugen überprüfen. Allein auf dem Hochspannungs-Sicherheitsprüfstand werden etwa 1.750 Tests pro Jahr durchgeführt. In mehrere Klimakammern können extreme Temperaturen zwischen minus 25 und plus 55 Grad simuliert werden, um die Leistungsfähigkeit der Batterien zu überprüfen.

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