Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes konnten die zwölf im "Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft" zusammengeschlossenen Institute im vergangenen Geschäftsjahr ihren Marktanteil behaupten. Helmut Maier, der Geschäftsführer der BMW-Bank und Sprecher des Arbeitskreises, sagte am Donnerstag in Frankfurt, dass der Anteil an den Neuzulassungen der Muttergesellschaften wieder 37 Prozent erreicht habe. Man sei mit den Ergebnissen zufrieden, zumal die gemeinsame Bilanzsumme um neun Prozent auf 68,4 Mrd. Euro gewachsen sei. Der Marktanteil bei Neuwagenfinanzierungen blieb mit 17 Prozent stabil. Der Arbeitskreis meldet ferner einen Zuwachs beim Gesamtfinanzierungsbestand um fünf Prozent auf 26,9 Mrd. Euro - und das trotz leicht rückläufiger Stückzahlen um 2,8 Prozent auf 552.100 Einheiten. Das Neuvolumen im Neuwagenleasing konnten die Institute im Berichtsjahr 2001 auf dem Niveau des Vorjahres (706.000 Fahrzeuge) halten. Das Privatleasing habe daran bereits einen Anteil von 31 Prozent, hieß es weiter. Das Neuvolumen im Leasing wuchs laut Arbeitskreis "wertmäßig überproportional" um 4,6 Prozent auf 14, 8 Mrd. Euro. Gute Zahlungsmoral Maier betonte, dass sich die Bonität und Zahlungsmoral der Kunden trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage nicht verschlechtert habe. Auch bei der Finanzierung von Lager- und Vorführfahrzeugen konnten im Jahr 2001 gute Ergebnisse erzielt werden. Dieses Geschäftsfeld wuchs um neun Prozent auf ein Volumen von 38,7 Mrd. Euro an. Die Automobilhändler seien also nicht nur der "wichtigste Absatzpartner und Vertriebskanal, sondern auch ein bedeutender Kundenkreis", so Maier. (od)
Erfolgreiches Geschäftsjahr für Autobanken
Arbeitskreis-Sprecher Maier: "Händler sind ein bedeutender Kundenkreis"