General Motors (GM)hat seine Produktionsschätzung für Nordamerika für das erste Quartal 2002 um 20.000 auf 1,34 Mio. Autos angehoben und führte die stärkere Branchennachfrage und den hohen GM-Absatz an. Die Produktion wäre damit um zehn Prozent höher als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Für das erste Quartal 2002 erwartet GM einen Gewinn von 1,20 Dollar je Aktie. Bisher war man von einem Dollar je Aktie ausgegangen, teilte das Unternehmen am Montag mit. GM will im zweiten Quartal in Nordamerika 1,425 Mio. Autos produzieren, davon 605.000 Pkw und 820.000 "Trucks" (Pickups, Minivans und Geländewagen). Damit würde die Produktion der Vorjahresvergleichszeit um vier Prozent übertroffen. Im ersten Halbjahr sollen 187.000 Autos mehr von den Bändern rollen als in dem entsprechenden Vorjahresabschnitt, plus sieben Prozent. GM will im Gesamtjahr 2002 insgesamt 5,1 Mio. Autos in Nordamerika produzieren oder 100.000 mehr als im Januar dieses Jahres prognostiziert. Der amerikanische Autoriese geht für das Gesamtjahr von einem US-Branchenabsatz von 16 Mio. Autos aus. Auch im Hinblick auf die kurzfristigen Aussichten und die längerfristige Zukunft gab sich das Unternehmens optimistisch. GM könne bis Mitte des Jahrzehnts zehn Dollar je Aktie verdienen. Dieses Ziel solle durch aggressive Kostensenkungen, einen höheren Absatz und einen besseren Produktmix in Nordamerika, höhere Gewinne in Europa, Asien und Lateinamerika sowie durch solide Finanzleistungen erreicht werden.
GM hebt für 2002 Gewinn- und Produktionsprognose an
Aufgrund der starken Nachfrage sollen 100.000 Autos mehr vom Band rollen