Der Mängelindex der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) ist von 2,3 im Jahre 2000 auf 2,4 im Jahre 2001 gestiegen. Das teilte die GTÜ mit. Die Gesellschaft hatte im vergangenen Jahr fast 15 Prozent mehr Hauptuntersuchungen durchgeführt als im Vorjahr - insgesamt 2.362.117. Von den gecheckten Fahrzeugen seien 1.155.236 mängelfrei gewesen (48,9 Prozent), 816.653 hätten geringfügige Mängel (34,6 Prozent) und 388.458 erhebliche Mängel (17,3 Prozent) aufgewiesen, so das Unternehmen 1.770 Fahrzeuge wurden von der GTÜ als verkehrsunsicher eingestuft. Gegenüber dem Vorjahr hätte der Anteil der geringen Mängel um fast ein Prozent zu-, der Anteil der erheblichen Mängel um knapp ein Prozent abgenommen. Anführend in der GTÜ-Mängelstatistik ist der Bereich "Beleuchtung/Elektrik" mit 20,7 Prozent, gefolgt vom Bereich "Bremsanlage" (20,4 Prozent). Auf dem dritten Platz: Achsen/Räder/Reifen/Aufhängungen mit 16,1 Prozent. Knapp von drei auf vier gerutscht ist die Umweltbelastung (Motorabgase/Lärmentwicklung/Ölverlust) mit 16 Prozent. Die steigende Tendenz der Mängel in den Bereichen "Bremsanlage" (Vorjahr: 20,0 Prozent) und "Achsen/Räder/Reifen/Aufhängung" (Vorjahr: 14,3 Prozent) wird von der GTÜ als "beunruhigend" und "potentielles Risiko" bewertet: Die zwei Prozent mehr in dieser letzten Gruppe bedeuten, dass die Prüfingenieure nahezu 43.000 mehr defekte Fahrzeuge diagnostiziert haben als noch im Jahre 2001.
GTÜ-Mängelindex ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen
15 Prozent mehr Hauptuntersuchungen durchgeführt / 1.770 Fahrzeuge als "verkehrsunsicher" eingestuft