Die IG Metall sieht beim Autobauer Volkswagen "Licht am Ende des Tunnels". Von den am Freitag vorgelegten Quartalszahlen gingen "positive Signale" aus, sagte IG Metall-Bezirkssekretärin Helga Schwitzer am Montag in Hannover. Mit Blick auf den von Konzernchef Bernd Pischetsrieder bekräftigten nötigen Stellenabbau bei VW betonte sie, der im Herbst 2004 vereinbarte Tarifvertrag schließe betriebsbedingte Kündigungen aus. Die Beschäftigten brauchten sich keine Sorgen zu machen. Ein mögliches Altersteilzeitprogramm liege auch im Interesse vieler Arbeitnehmer, sagte Schwitzer. Dazu gebe es betriebliche Gespräche. Pischetsrieder hatte gesagt, in den nächsten drei Jahren könnten in Westdeutschland 6.000 VW-Beschäftigte über ein Altersteilzeitprogramm ausscheiden. Bislang hat sich der Wolfsburger Autobauer über den Tarifabschluss ein Einsparpotenzial von einer Mrd. Euro bei den Personalkosten gesichert. Dies sei aber nur ein Teil der tatsächlich benötigten Summe, hatte Pischetsrieder gesagt. "Wir müssen von Europa aus profitabel exportieren können." Davon seien die deutschen Standorte noch weit entfernt. (dpa)
IG Metall beruhigt VW-Belegschaft
Gewerkschaft betont: Altersteilzeit ja, betriebsbedingte Kündigungen nein