Japan bleibt der umsatzstärkste Markt der Bosch-Gruppe in der asiatischen Region. Wie das Unternehmen heute meldete, erzielte es dort 2004 mit 2,3 Mrd. Euro über die Hälfte seines gesamten Asien-Umsatzes. Der für die Region zuständige Geschäftsführer Rudolf Colm teilte am Dienstag in Tokio mit, dass die Umsätze in diesem Jahr auf rund 2,4 Mrd. Euro steigen sollen. Wachstum erwartet der Automobilzulieferer vor allem in der Herstellung von Fahrzeugsicherheitssystemen, etwa ESP. Für 2005 seien Investitionen in Höhe von mehr als 110 Mio. Euro geplant, besonders im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen mit Auto-Erzeugnissen rund 90 Prozent seines Umsatzes in Japan erzielt. Der Vertrieb aller Kfz-Produkte wird den Angaben zufolge vom 1. Juli an in der neuen Gesellschaft "Bosch Corporation" gebündelt. Mit 25 Standorten und insgesamt 9.200 Mitarbeitern sei der Automobilzulieferer heute eines der größten deutschen Unternehmen im Land. Bosch ist dort seit 1911 aktiv. (san)
Japan bleibt stärkster Asien-Markt von Bosch
Leichtes Umsatzplus für 2005 erwartet