Jeep Recon: Mit der Lizenz zum Klettern

24.11.2025 16:37 Uhr | Lesezeit: 3 min
Jeep Recon HD
Klettermaxe: Dank aufwendiger Antriebstechnik mit diversen Fahrmodi schafft der Recon auch grobes Geläuf.
© Foto: Jeep

Anfang nächsten Jahres startet die Produktion des Wrangler-Bruders Jeep Recon. Den gibt es nur mit rein elektrischem Antrieb. Seine Expertise für grobes Gelände hat darunter aber nicht gelitten – im Gegenteil.

Die Fahrzeuge von Jeep sind hart im Nehmen und dazu gebaut, auch massive Herausforderungen zu meistern. Diese Eigenschaften sollen auch den neuen Recon auszeichnen, der dem Offroad-Profi Wrangler zur Seite gestellt wird. Kraft hat der Strom-Kraxler ohne Ende, dank je einem E-Motor an der Vorder- und Hinterachse bringt er es auf 478 kW/650 PS und ein ansatzlos abrufbares Drehmoment von 840 Nm.

Die Beschleunigung von null auf 100 km/h ist laut Jeep in 3,7 Sekunden erledigt. Der von robusten Stahlplatten geschützte 100-Kilowattstunden-Akku auf 400-Volt-Basis soll für eine geschätzte Reichweite von 450 Kilometern sorgen. Ein ausgeklügeltes 4x4-System steht parat, um den E-Boliden auf seinen bis zu 33 Zoll großen Reifen sicher ans Ziel zu bringen. Die Bodenfreiheit beträgt rund 23 Zentimeter, der Böschungswinkel 34 Grad.

Mit der Lizenz zum Klettern

Der kastige Recon wurde komplett neu entwickelt, er nimmt aber ganz bewusst Anleihen beim Wrangler. Etwa das außen montierte Reserverad oder die ausgefeilte Allradtechnik mit Differential-Sperren und diverse Gelände-Modi, die für sicheres Fortkommen auch unter extremen Bedingungen sorgen sollen. Stolz heißt es dabei von Jeep, der Recon sei das einzige vollelektrische SUV mit Trail-Einstufung, also der Lizenz zum Klettern.


Jeep Recon (2026)

Jeep Recon HD Bildergalerie

Lizenz zum Strippen – zumindest in den USA

Auch beim Recon können Türen und Dach schnell und ohne Werkzeug ausgebaut werden, auch das ein typisches Wrangler-Merkmal. Die zum Start nur für die neue Welt aufgelegte Moab-Ausstattung macht dank glänzend schwarzer Blenden, kräftigen Radverbreiterungen und den dazu passenden Jeep-Emblemen plus blendfreier Motorhaubengrafik noch mehr her als die Normalversion.

Innendrin geht es dank neuer Ausstattungsmaterialien und Farben sowie einer Combo aus 12,3-Zoll-Zentralinstrument und horizontalem 14,5-Zoll-Touchscreen elegant-sportlich und modern zu. Auch an einen stabilen Haltegriff für den Menschen auf dem rechten Vordersitz hat man bei Jeep gedacht. Platz gibt es reichlich. Hinter die Frontsitze passt Gepäck mit einem Volumen von 1.866 Litern, der Frunk fasst nochmal 84 Liter. Damit auch Fahrten ohne Fenster und Türen adäquat musikalisch begleitet werden können, wurden die Lautsprecher des Alpine-Audiosystems kurzerhand unter die Sitze gepackt. Der Verkauf in Europa beginnt laut Jeep im vierten Quartal 2026.


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