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Konrad Hornschuch AG: Continental kauft Oberflächenexperten

17.10.2016 08:35 Uhr
Continental Hauptverwaltung
Continental stärkt seine Industriesparte Conti-Tech mit dem Zukauf eines Spezialisten für Oberflächen.
© Foto: Continental

Die Konrad Hornschuch AG aus dem Norden Baden-Württembergs rückt mit der Übernahme unter das Dach des Dax-Konzerns aus Hannover.

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Der Technologiekonzern Continental stärkt seine Industriesparte Conti-Tech mit dem Zukauf eines Spezialisten für Oberflächen. Die Konrad Hornschuch AG aus dem Norden Baden-Württembergs rückt mit der Übernahme unter das Dach des Dax-Konzerns aus Hannover. "Damit stärken wir konsequent und nachhaltig unser globales Geschäft außerhalb der Automobilindustrie", sagte ContiTech-Chef Hans-Jürgen Duensing am Samstag laut Mitteilung. Bei Hornschuch hieß es, man sei sicher, dass von dem Schritt beide Unternehmen profitieren werden. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Dem Geschäft müssen noch die Kartellbehörden zustimmen. 

Die Hornschuch-Gruppe mit Sitz in Weißbach bei Heilbronn stellt Verkleidungen für die Innenräume von Autos her. Sie liefert aber auch Folien sowie Kunstleder für die Möbel- und Bauindustrie. Hornschuch erzielte 2015 mit mehr als 1800 Mitarbeitern an vier Standorten in Deutschland sowie den USA einen Umsatz von 410 Millionen Euro. Hornschuch gehörte laut früheren Angaben aus dem Juli 2016 zu mehr als drei Vierteln dem Finanzinvestor Equistone. Damals war laut Kreisen von einem Kaufpreis von rund 400 Millionen Euro die Rede.

Bei den Oberflächen für die Fahrzeuginnenräume gibt es eine große Parallele zur Conti-Tochter Benecke-Kaliko, in die Hornschuch nun integriert werden soll: Benecke-Kaliko kümmert sich etwa um Materialien für Instrumententafeln, Türverkleidungen und Konsolen.

Hornschuch geht auf das Gründungsjahr 1898 zurück. Auch heute noch befindet sich der Stammsitz in Weißbach. Dort ist auch immer noch der Hauptproduktionsstandort des Konzerns. Produziert wird auch in Stolzenau bei Hannover und in Herbolzheim bei Freiburg.

Continental beschäftigt 215.000 Menschen und setzte im ersten Halbjahr 2016 gut 20 Milliarden Euro um. 2,7 Milliarden Euro davon stammten von Conti-Tech, die etwa 42 000 Mitarbeiter beschäftigt. (dpa)

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