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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

07.02.2020 15:25 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Honda erwartet dank Kostensenkung und der Erwartung eines schwächeren Yen einen höheren Gewinn.
© Foto: picture alliance/Rodrigo Reyes Marin/ZUMA Press

Honda hebt Jahresprognose an +++ VW investiert in Argentinien +++ Toyota lässt Werke in China weiter ruhen

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Honda hebt Jahresprognose an

Der japanische Autobauer Honda erwartet dank Kostensenkung und der Erwartung eines schwächeren Yen einen höheren Gewinn. Wie der Konzern am Freitag bekanntgab, dürfte sich der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März auf 595 Milliarden Yen (4,9 Milliarden Euro) belaufen, statt der zuvor erwarteten 575 Milliarden Yen (knapp 4,8 Mrd Euro). An Umsatz rechnet Honda jetzt mit 15,15 Billionen statt 15,05 Billionen Yen. Am Vortag hatte auch Branchenprimus Toyota die Jahresprognose in Erwartung eines schwächeren Yen angehoben. Ein schwacher Yen macht Produkte aus Japan auf dem Weltmarkt erschwinglicher. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hatte Honda wegen schwacher Nachfrage noch einen Rückgang des Nettogewinns um 22,1 Prozent auf 485,3 Milliarden Yen zu verbuchen. Der Umsatz war in dem Zeitraum um 3,1 Prozent auf knapp 11,5 Billionen Yen gesunken. (dpa)

VW investiert viele Millionen US-Dollar in Argentinien

Der Volkswagen-Konzern investiert in Argentinien rund 800 Millionen US-Dollar (720 Millionen Euro) unter anderem in den Bau eines neuen SUV-Modells für Lateinamerika. VW will den neuen Stadtgeländewagen Tarek im Werk in Pacheco bauen und steckt dafür rund 650 Millionen Dollar in die Anlagen am Standort. Das teilte das Unternehmen am Montag nach einem Treffen von VW-Markenproduktionsvorstand Andreas Tostmann und Lateinamerika-Chef Pablo Di Si mit dem argentinischen Präsidenten Alberto Fernandez in Berlin mit. Weitere 150 Millionen Dollar sollen in die Produktion eines neuen Getriebes für den europäischen Markt im Werk in Cordoba fließen. (dpa)

Toyota lässt Werke in China wegen Coronavirus weiter ruhen

Toyota hat die Wiederinbetriebnahme vier großer Werke in China wegen der Ausbreitung des Coronavirus erneut verschoben. Wie der größte japanische Autohersteller am Freitag mitteilte, wird die Produktion dort bis mindestens Anfang übernächster Woche (17. Februar) stillstehen. Toyota hatte vergangene Woche angekündigt, den Betriebsbeginn der vier Werke in China nach dem chinesischen Neujahr zunächst bis kommenden Montag zu verschieben. Dies hatten die chinesischen Behörden angeordnet. Toyota will in der kommenden Woche Vorbereitungen für die Rückkehr zu einem normalen Betrieb treffen, hieß es am Freitag. Toyota hatte im vergangenen Jahr in den vier Fabriken in Tianjin, Chengdu, Changchun und Guangzhou rund 1,4 Millionen Fahrzeuge für den chinesischen Markt produziert, 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr. (dpa)

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