Volkswagen fährt Berichterstattung zu Absatzzahlen zurück
Der Autokonzern Volkswagen fährt seine Berichterstattung über die Auslieferungszahlen zurück. "Der Volkswagen Konzern richtet seinen Fokus stärker denn je auf die Ertragsstärke seines Geschäfts aus", teilte VW am Donnerstag mit. "Fahrzeugstückzahlen haben deshalb nicht mehr die hohe Bedeutung wie in der Vergangenheit." Aus diesem Grund stellten der Konzern und seine Marken ihre monatlichen Presse-Mitteilungen zu Auslieferungszahlen ein. Das gelte für alle Marken und Märkte. Die sehr ausgeprägte Konzentration auf den Absatz habe vielfach den Blick auf das Kernziel verstellt: Den Erhalt beziehungsweise den Ausbau der Ertragsstärke des Geschäfts, hieß es weiter. Sie bilde die Basis für Zukunftsinvestitionen. (dpa)
Hyundai produziert Kona Elektro auch in Europa
Hyundai zieht das Tempo seiner E-Offensive an. Ab März startet die Produktion des Kona Elektro zusätzlich im tschechischen Hyundai Werk (HMMC) in Nosovice. Damit verdreifacht der koreanische Autobauer die Produktionskapazität des batterieelektrischen SUV in Europa. Zudem wird die Fertigung im Werk im südkoreanischen Ulsan signifikant erhöht. Wie das Unternehmen mitteilte. reagiere man damit auf die kontinuierlich steigenden Bestellungen von Elektrofahrzeugen in Europa und verkürze die Lieferzeit drastisch. Hyundai werde durch die Kapazitätssteigerung 2020 über 80.000 emissionsfreie Fahrzeuge an europäische Kunden ausliefern können. Mit diesem Volumen wolle man zum größten Anbieter von umweltfreundlichen Fahrzeugen auf dem Kontinent aufzusteigen. (AH)
Volvo verlängert wegen Coronavirus Werksferien in China
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus verlängert der schwedische Autobauer Volvo in seinen China-Werken die während des chinesischen Neujahrsfestes geltende Produktionspause. Diese werde nun bis zum 9. Februar dauern, teilte ein Sprecher am Donnerstag in Göteborg mit. Das Unternehmen folge damit Empfehlungen der Behörden in China und Schweden. Die Maßnahme werde das Produktionsvolumen insgesamt nicht beeinträchtigen, hieß es weiter. Volvo Cars gehört zum chinesischen Autokonzern und Daimler-Großaktionär Geely und hat in China rund 8.000 Beschäftigte. (dpa)
Deutschland darf Elektrobusse mit weiteren 300 Millionen Euro fördern
Deutschland darf die Einführung von Elektrobussen mit weiteren 300 Millionen Euro fördern, um die Luft in Innenstädten zu verbessern. Die EU-Kommission billigte die Beihilfe am Donnerstag. Es geht um die Aufstockung eines schon 2018 genehmigten Programms, für das nun insgesamt 650 Millionen Euro ausgegeben werden dürfen. Das Geld soll die Anschaffung von Nahverkehrsbussen und den Aufbau von Ladepunkten unterstützen. Mit den zusätzlichen Mitteln ließen sich etwa 45.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen, erklärte die Kommission. Zudem würden jährlich 170 Tonnen Stickoxide vermieden. (dpa)