Fiat Chrysler prüft Joint Venture mit Taiwans Foxconn
Der Autobauer Fiat Chrysler Automobiles (FCA) prüft eine Kooperation mit dem taiwanesischen Elektronikkonzern Foxconn für die Entwicklung von Elektroautos in China. Im Gespräch sei ein Gemeinschaftsunternehmen als Joint Venture, teilte der amerikanisch-italienische Konzern mit. Beide Unternehmen seien dabei, eine "vorläufige Vereinbarung" zu unterzeichnen. In den nächsten Monaten solle es zu einer endgültigen Vereinbarung kommen. Der Plan sei, in China eine "neue Generation" von Elektrofahrzeugen zu entwickeln und zu produzieren und in das Geschäft mit kommunizierenden Fahrzeugen zu investieren. Experten sehen FCA bei der Entwicklung von Elektroautos im Rückstand. FCA plant die Fusion mit der französischen Opel-Mutter PSA. (dpa)
Chinesische Batteriehersteller verhandelt mit VW
Der chinesische Batteriehersteller Guoxuan hat Verhandlungen mit Volkswagen über eine strategische Zusammenarbeit bestätigt. Es soll um Technologie, Produkte und Kapital gehen, hieß es in einer Mitteilung. Beide Seiten hätten bislang aber noch keine Einigung auf eine spezifische Kooperation, deren Methoden und Inhalte sowie Preise und andere Aspekte erzielt. Auch sei noch kein wesentliches bindendes Abkommen, noch keine Verpflichtung oder andere Regelung für die Zusammenarbeit unterschrieben worden. "Es herrscht bedeutende Unsicherheit über die genannten Angelegenheiten", hieß es in der Erklärung zu Medienberichten, wonach Volkswagen einen 20-prozentigen Anteil an Guoxuan erwerben und damit nach dem Gründer Li Zhen zweitgrößter Anteilseigner werden wolle. Der 1998 gegründete, mittelgroße Hersteller Guoxuan sitzt in Hefei in der Provinz Anhui, wo Volkswagen in einem Joint Venture mit dem chinesischen Autobauer JAC elektrische Autos bauen will. (dpa)
ADAC gewinnt 2019 eine halbe Million Mitglieder
Deutschlands größter Verein wächst weiter: Der ADAC teilte am Freitag mit, dass er zum Ende des abgelaufenen Jahres 21.205.353 Mitglieder zählte - 480.000 mehr als 2018 und gut eine Million mehr als 2017. Der Anteil der Frauen sei leicht auf 42 Prozent gestiegen. Das Durchschnittsalter der ADAC-Mitglieder liege jetzt bei 51 Jahren, teilte der Autoclub in München mit. "13 Prozent der Mitglieder sind aktuell unter 30 Jahren und 15 Prozent älter als 70 Jahre." Im Schnitt bleibe ein Mitglied 21 Jahre lang im ADAC. Der ADAC versucht, mit Angeboten für alle Formen von Mobilität und neuen Apps verstärkt junge Mitglieder zu gewinnen. Um die Kosten für Pannenhilfe und neue Angebote zu decken, soll der Jahresbeitrag im Basistarif demnächst von 49 auf 54 Euro steigen - die erste Beitragserhöhung seit 2014. (dpa)
Ionity mit neuem Preismodell
Der Schnellladesäulen-Betreiber Ionity hat für Direktkunden ein neues Preismodell vorgestellt, das zum 31. Januar 2020 in Kraft treten soll. Wer als nicht registrierter Kunde an einer der derzeit rund 200 in Europa vorhandenen Ladesäulen sein E-Auto betanken will, muss künftig pro geladene Kilowattstunde 79 Cent zahlen. Bislang hat Ionity im Euro-Raum pauschal pro Ladevorgang acht Euro verlangt, unabhängig von der jeweiligen Strommenge. Die Kosten pro Tankvorgang werden damit an den Ionity-Ladern deutlich steigen. (SP-X)