Weniger Verhehrstote im Juli
Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im Juli 2019 gesunken. Laut Statistischem Bundesamt kamen 276 Menschen ums Leben, 45 weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verletzten ist um 4,2 Prozent auf 37.700 Personen gesunken. Seit Jahresbeginn erfasste die Polizei 1,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle, was einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dabei kamen 1.731 Menschen zu Tode, 5,2 Prozent weniger als in den ersten sieben Monaten 2018. Die Zahl der Verletzten sank um 4,8 Prozent auf 216.700 Personen. (SP-X)
Nissan plant E-Crossover
Nissan baut sein E-Auto-Angebot mit einem Crossover aus. Die Produktion soll laut einem Bericht von "Automotive News" 2020 starten, die Markteinführung ist für 2021 geplant. Allerdings zunächst in den USA. Dort tritt das Mittelklasse-SUV dann vor allem gegen Tesla Model Y und den angekündigten E-Crossover von Ford an. Designvorbild des kernigen Leaf-Bruders soll die 2017 auf der Messe in Tokio gezeigte Studie IMx Concept sein. Die Reichweite liegt dem Bericht zufolge bei knapp 500 Kilometern, die Spurtzeit von null auf 100 km/h soll weniger als fünf Sekunden betragen. Ein Preis wird nicht genannt. (SP-X)
Stellenabbau bei Goodyear fällt etwas geringer aus
Der Reifenhersteller Goodyear Dunlop streicht etwas weniger Jobs als zunächst angekündigt. In den beiden Werken in Hanau und Fulda werden 1.050 Arbeitsplätze gestrichen, wie das Unternehmen am Dienstag in Hanau mitteilte. Im März hatte der Reifenhersteller noch von 1.100 Jobs gesprochen. In Hanau werden es 600 statt 610 sein und in Fulda 450 statt 490. Der größte Teil der Stellen werde im Jahr 2021 abgebaut, ein "gewisser Teil" werde bereits im kommenden Jahr wegfallen. Nach letzten Angaben des Unternehmens arbeiten an beiden Standorten rund 2.900 Beschäftigte. (dpa)
Amazon schmiedet Sprachassistenten-Allianz
Eine neue Firmenallianz rund um Amazon will dafür sorgen, dass in Zukunft auf vielen Geräten mehrere Sprachassistenten nebeneinander laufen können. Zu den mehr als 30 Firmen gehören unter anderem der Autobauer BMW, die Hifi-Spezialisten Bose, Sony und Sonos sowie Chip-Konzerne wie Intel, Qualcomm und NXP. Apple und Google, deren Sprachassistenten mit Amazons Alexa konkurrieren, sind auffälligerweise nicht dabei. Microsoft dagegen schon, obwohl der Windows-Gigant mit Cortana ebenfalls eine eigene Assistenz-Software hat. Interessant ist, dass auch die großen chinesischen Player Baidu und Tencent sich Allianz anschlossen. Der Smartphone-Marktführer Samsung, der den eigenen Sprachassistenten Bixby etablieren will, blieb ihr dagegen fern. (dpa)
Nutzfahrzeugmarkt Europa: Starker Sommer
Die Nutzfahrzeugnachfrage in Europa bleibt hoch. Im Juli und August stieg die Zahl der Neuzulassungen in der EU um 6,2 beziehungsweise 11 Prozent gegenüber den Vormonaten, wie der Branchenverband ACEA nach der sommerlichen Statistik-Pause nun mitteilt. Der Juli brachte 199.146 Lkw, Transporter und Busse neu auf die Straße, im August waren es 180.519 Einheiten. Seit Jahresbeginn registrierten die Statistiker 1,74 Millionen Nfz-Neuzulassungen, was einem Plus von 6,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 entspricht. Gefragt waren besonders Lieferwagen bis 3,5 Tonnen, von denen 1,44 Millionen neu auf die Straße rollten (plus 6,2 Prozent). (SP-X)