Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

07.07.2017 08:48 Uhr
Die Höchstdauer des Fahrverbots wird von drei Monaten auf sechs Monate erhöht.

Fahrverbot künftig als Sanktion bei allen Straftaten möglich +++ Erfolgreiche Renault-Nissan Allianz +++ ZDK-Webshop jetzt mit Anzeigen-Download +++ Russischer Automarkt legt im ersten Halbjahr spürbar zu

Fahrverbot künftig als Sanktion bei allen Straftaten möglich

Straftätern droht in Zukunft der Entzug ihres Führerscheins. Während diese Sanktion bislang ausschließlich bei Verkehrsdelikten verhängt werden konnte, ist ein Fahrverbot als Nebenstrafe künftig auch bei allen anderen Straftaten möglich. Eine entsprechende Gesetzesänderung passierte am Freitag den Bundesrat. Die Höchstdauer des Fahrverbots wird gleichzeitig von drei Monaten auf sechs Monate erhöht. Union und SPD hatten schon in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, Fahrverbote als Alternative zur Freiheitsstrafe für solche Personen einzuführen, "für die eine Geldstrafe kein fühlbares Übel darstellt". (dpa)

Erfolgreiche Renault-Nissan Allianz

Die Allianz von Renault und Nissan zahlt sich für die beiden Autobauer immer mehr aus. 2016 erzielten die Unternehmen nach eigenen Angaben Synergien in Höhe von fünf Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2018 erwartet die Allianz bereits entsprechende Effekte von mindestens 5,5 Milliarden Euro. (AH)

ZDK-Webshop jetzt mit Anzeigen-Download

Ab sofort können Kfz-Betriebe Anzeigenvorlagen für Aktionen wie Urlaubs-Check, Klimaservice oder Scheibenreparatur mit eigenem Text und Firmenlogo online gestalten und kostenlos abrufen. Möglich macht dies der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) im Internet unter www.Kfz-Meister-Shop.de Die Download-Auswahl soll im Laufe des Jahres anwachsen. Neu im Shop ist zudem, dass Porto- und Versandkosten nun pauschal und nicht mehr nach Aufwand anfallen, um mehr Transparenz zu schaffen. Pünktlich zum Start der Neuerungen erscheint auch der Shop-Newsletter in neuem Outfit. (AH)

Russischer Automarkt legt im ersten Halbjahr spürbar zu

Nach schwachem Start hat der russische Automarkt im ersten Halbjahr 2017 deutlich zugelegt. Die Russen hätten der krisengeschüttelten Branche von Januar bis Juni knapp 720 000 Fahrzeuge abgenommen - 6,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB) am Freitag in Moskau mit. Allein im Juni stieg der Absatz im Vorjahresvergleich um 15 Prozent. Der steigende Absatz im zweiten Quartal mache den schleppenden Start ins Jahr vergessen, sagte Jörg Schreiber von der AEB. Die jüngsten Ergebnisse seien nahe an den Expertenschätzungen für 2017. Neben dem russischen Marktführer Lada profitierten auch die deutschen Wettbewerber Volkswagen und BMW vom Aufschwung. Daimler verkaufte im ersten Halbjahr hingegen sieben Prozent weniger Autos. (dpa)

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