Daimler startet Corona-Schutzimpfungen in Deutschland
Der Autobauer startet am heutigen Mittwoch in Deutschland seine Covid-19-Schutzimpfung für seine Beschäftigten an den deutschen Standorten. Mehr als 3.000 Impfungen seien täglich möglich. Die Daimler-Beschäftigten konnten sich laut Mitteilung vorab durch den Werksärztlichen Dienst über eine Online-Plattform für eine Impfung registrieren. Basierend darauf erfolgte die Bedarfsplanung und die Terminvergabe für die einzelnen Impfzentren. Die Impfungen seien freiwillig und werden an dem Standort durchgeführt, an dem der Mitarbeiter beschäftigt ist. "Jede Impfung zählt, denn sie schützt einen selbst und andere", erklärte Wilfried Porth, Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor der Daimler AG. (dpa)
VW steckt weitere 500 Millionen in Batteriezell-Partner Northvolt
Der VW-Konzern hat eine zusätzliche halbe Milliarde Euro in seinen Batteriezell-Partner Northvolt investiert. Die Wolfsburger schlossen sich damit einer Finanzierungsrunde bei dem schwedischen Unternehmen an, das bis vor Kurzem auch am Aufbau einer Zellfertigung in Salzgitter beteiligt war. Wie Volkswagen berichtete, sammelte Northvolt insgesamt 2,75 Milliarden US-Dollar (2,26 Mrd Euro) ein, um die Produktion, das Recycling sowie die Entwicklung von Batteriezellen auszubauen. Durch die Anpassung der eigenen Anteile hält der deutsche Konzern weiter ein Fünftel. Der Partner errichtet in Skellefteå eine Fabrik für Hochleistungszellen, deren Kapazität von 40 auf 60 Gigawattstunden (GWh) erweitert wird. 2023 soll dort die Fertigung beginnen. Für VW seien dabei weiter 40 Gigawattstunden vorgesehen, hieß es. (dpa)
Solarwatt und BMW wollen für Batteriespeicher enger zusammenarbeiten
Der Dresdner Photovoltaik-Hersteller Solarwatt und BMW wollen zur Herstellung von Batteriespeichern künftig enger zusammenarbeiten. Für einen neuen Speicher beliefere der Autobauer Solarwatt künftig mit Batteriekomponenten, die auch in Elektrofahrzeugen des Konzerns zum Einsatz kommen, teilte Solarwatt am Mittwoch mit. Ab Herbst soll der neue Speicher für selbst erzeugten Solarstrom in Eigenheimen verfügbar sein. Eine Kooperation zwischen beiden Unternehmen gibt es bereits seit 2013. Die Zellmodule werden in einem Werk in der Nähe von Regensburg gefertigt, die Endmontage des Speichers findet in Dresden statt. Im vergangenen Jahr hat Solarwatt als Hersteller von Glas-Glas-Modulen und Energiespeichern eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von rund 120 Millionen Euro erwirtschaftet. Derzeit arbeiten rund 500 Beschäftigte für das Unternehmen, bis 2025 soll deren Zahl verdoppelt werden und der Umsatz auf knapp eine halbe Milliarde Euro steigen. (dpa)
Verkaufsjubiläum: Dacia Duster knackt 200.000er Marke
Meilenstein für Dacia: Der Autobauer hat in Deutschland jetzt den 200.000sten Duster seit dem Markstart im Jahr 2010 verkauft. Weltweit sind es seit 2010 bis heute sogar rund 1,9 Millionen Einheiten. Die Renault-Gruppe vermarktet das Budget-SUV Duster heute in über 100 Ländern rund um die Erde. Ursprünglich als Dacia-Modell in Europa verkauft, ist er seit 2011 auch unter dem Namen Renault in Lateinamerika erhältlich, ebenso in der Ukraine, in Afrika, Russland und Indien.
Bolt startet mit Fahrdienst-Vermittlung in Berlin
Uber bekommt einen weiteren Konkurrenten in Deutschland. Der Mobilitätsdienst Bolt baut sein Angebot aus und bietet neben E-Scootern auch Fahrdienst-Vermittlung in Berlin an. Das Angebot über die App sei im gesamten Stadtgebiet verfügbar, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Genauso wie Uber arbeitet Bolt dabei mit lizenzierten Mietwagen- und Taxifirmen zusammen, deren Fahrer einen Personenbeförderungsschein haben. Seine Elektro-Tretroller hatte Bolt im Mai in 15 deutsche Städte gebracht. Uber liegt in Deutschland im Clinch mit der Taxi-Branche, die der US-Firma unfairen Wettbewerb vorwirft. Aktuell gibt es unter anderem Streit darüber, ob das aktuelle Vermittlungsmodell von Uber einer Entscheidung des Frankfurter Landgerichts entspricht, die jüngst vom Oberlandesgericht bestätigt wurde. (dpa)