VW-Abgasskandal: Schweden leitet Vorermittlungen ein
Im Volkswagen-Abgasskandal haben die schwedischen Behörden am Dienstag Vorermittlungen wegen schweren Betrugs eingeleitet. "Wir werden sehen, ob es einen Anlass gibt, einen Prozess in Schweden einzuleiten", sagte Oberstaatsanwalt Alf Johansson von der Anti-Korruptionseinheit der Deutschen Presse-Agentur. VW könnte auch eine Strafe drohen. Auf wie viele Fahrzeuge sich die Manipulations-Vorwürfe beziehen, konnte Johansson nicht sagen. Die Autos seien zwischen 2009 und 2015 importiert und in Schweden verkauft worden. (dpa)
Mexiko steigert Autoproduktion auf neuen Rekord
Mexiko hat seine Autoproduktion im vergangenen Jahr auf fast 3,4 Millionen Fahrzeuge erhöht und damit einen neuen Rekord erzielt. Das waren 5,6 Prozent mehr als 2014, wie der Verband der Autoindustrie am Montag mitteilte. Rund 2,75 Millionen Autos gingen demnach in den Export, 4,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 72,2 Prozent wurden die meisten Autos in die USA geliefert, gefolgt von Kanada mit 10,1 Prozent und Deutschland mit 3,4 Prozent. Mexiko ist der siebtgrößte Autoproduzent der Welt. Bis 2020 will das Land Indien und Südkorea überholen und sich einen Platz unter den Top Five sichern. Bis dahin sollen fünf neue Werke die Arbeit aufnehmen. Die Regierung geht davon aus, dass die Jahresproduktion damit auf rund fünf Millionen Fahrzeuge gesteigert werden kann. (dpa)
Scania zahlt VW eine Milliarde Dividende
Das Geld kann VW gut gebrauchen: Die schwedische Lkw-Tochter Scania zahlt Volkswagen für das vergangene Jahr eine Dividende von 9,6 Milliarden schwedischen Kronen – umgerechnet rund 1,03 Milliarden Euro. Das sagte ein VW-Sprecher in Wolfsburg am Montag auf Anfrage. Er bestätigte damit einen Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. 2013 und 2014 hatte Scania keine Dividende gezahlt. Mit der Dividendenzahlung spiegele sich der große Erfolg von Scania wider, sagte der Sprecher. "Scania ist ein wichtiges und erfolgreiches Investment der Volkswagen AG." (dpa)
ContiTech: Claus Peter Spille neuer Geschäftsbereichsleiter
Claus Peter Spille ist der neue Geschäftsbereichsleiter von ContiTech Air Spring Systems, einem Geschäftsbereich der ContiTech. Der 47-Jährige folgte Anfang Januar dieses Jahres auf Konrad Müller, der in den Ruhestand geht. In seiner neuen Funktion berichtet er an Hans-Jürgen Duensing, im Continental-Vorstand verantwortlich für die Division ContiTech. ContiTech Air Spring Systems stellt Komponenten und Komplettsysteme für regelbare Luftfederungen in Nutzfahrzeugen, Schienenfahrzeugen, stationären Maschinen und Fundamentlagerungen her. (tm)