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Kurz gemeldet: Notizen aus der Mobilitätsbranche

13.01.2025 07:32 Uhr | Lesezeit: 3 min
Elektroauto
Die weltweiten E-Auto-Verkäufe haben 2024 mit 17,1 Millionen einen neuen Höchststand erreicht.
© Foto: Mit KI generiert

2024 war E-Auto-Rekordjahr +++ Deutsche Hersteller verlieren Marktanteile +++ VW ID-Modelle: Rabatte verlängert +++ Mazda mit Crossover-Sonderaktion +++ Kreise: BMW streicht offenen Elektro-Mini +++ Kia EV3: KI im Cockpit

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2024 war E-Auto-Rekordjahr

Die weltweiten E-Auto-Verkäufe haben 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Nach Berechnungen des britischen Beratungsunternehmens Rho Motion sind rund 17,1 Millionen Exemplare auf die Straße gerollt, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Den größten Zuwachs gab es in China mit 40 Prozent, insgesamt entfielen 11 Millionen Einheiten auf den E-Mobilitäts-Leitmarkt. In EU, EFTA und Vereinigtem Königreich sanken die Verkäufe um 3 Prozent auf 3 Millionen, in den USA und Kanada stiegen sie um 9 Prozent auf 1,8 Millionen Einheiten. Der komplette Rest der Welt kommt auf ein Plus von 27 Prozent auf 1,3 Millionen Fahrzeuge.

Deutsche Hersteller verlieren Marktanteile

Der Marktanteil der deutschen Autohersteller in der Heimat ist 2024 gesunken. VW, Mercedes und Co. kamen zusammen auf 55,5 Prozent, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts hervorgeht. Ein Jahr zuvor lag die Quote noch bei 57,7 Prozent. Der Abstand vor der ausländischen Konkurrenz bleibt aber groß: Auf dem Treppchen folgen Japan mit 8,6 Prozent und Tschechien mit 7,3 Prozent Marktanteil. Die chinesischen Hersteller konnten ihren Marktanteil leicht um knapp 0,2 Punkte auf 1,2 Prozent steigern. Das reicht für Rang elf zwischen den USA (1,9 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (0,6 Prozent). 

VW ID-Modelle: Rabatte verlängert

VW verlängert die Rabattaktion für die ID-Elektromodelle um drei Monate. Ursprünglich sollte die sogenannte Kaufprämie in Höhe von 3.750 Euro mit dem Jahreswechsel auslaufen, nun gilt sie bis Ende März. Von dem Nachlass profitieren sowohl private als auch gewerbliche Käufer eines ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7, nicht aber für den ID.Buzz. Günstigstes Modell ist der Kompaktstromer ID.3, der nach Abzug der Prämie für 29.760 Euro zu haben ist.

Mazda mit Crossover-Sonderaktion

Mit einer zeitlich befristeten Sonderaktion will Mazda den Absatz seiner Crossover-Modelle ankurbeln. Private Leasingkunden müssen bis Ende März keine Anzahlung leisten, erhalten beispielsweise den CX-30 für 256 Euro monatlich. Auch CX-60 und CX-80 gibt es ohne Sonderzahlung. Für Gewerbekunden bieten die Japaner ebenfalls spezielle Konditionen, unter anderem ist das Flaggschiff CX-80 ohne Sonderzahlung für 436 Euro netto im Monat zu haben.

Kreise: BMW streicht offenen Elektro-Mini

BMW hat wohl Pläne verworfen, vom dreitürigen Mini Cooper Electric eineCabriolet-Version aufzulegen, wie das Online-Portal "BMWBlog" unter Berufung auf Informationen aus Branchenkreisen berichtet. Dem Bericht zufolge hat der Autobauer ursprünglich geplant, ab 2027 einen elektrischen Oben-ohne-Flitzer mit der internen Bezeichnung J03 im englischen Werk Oxford und zusätzlich in China zu produzieren. Gegen die Produktion eines elektrischen Cooper-Cabriolets hätten laut BMWBlog wohl gleich mehrere Faktoren wie etwa ein wachsender Druck durch günstige Konkurrenz aus China sowie eine in einigen Märkten schwindende Nachfrage nach E-Autos gesprochen. Damit wird das 2023 aufgelegte Elektro-Cabriolet auf Cooper-Basis wohl eine Ausnahme bleiben. Damals hat BMW lediglich 999 Exemplare eines mit 60.000 Euro sehr teuren Mini-Cabriolets mit E-Antrieb aufgelegt, die längst ausverkauft ist.

Kia EV3: KI im Cockpit

Kia holt Künstliche Intelligenz ins Cockpit. Der Sprachassistent mit Chat-GPT-Technik feiert nun im Elektro-Crossover EV3 Premiere und dürfte in der Folge auch in andere Modelle der Koreaner einziehen. Die Software soll das direkte und intuitive Bedienen von Bordfunktionen per Sprache möglich machen, Nutzer können sich von ihr zudem bei der Reiseplanung und Informationssuche unterstützen lassen. Der KI-Assistent ist im ersten Jahr gratis, anschließend ist ein kostenpflichtiges Abo nötig. Die Preise stehen noch nicht fest.

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