Der japanische Autohersteller Mitsubishi Motors (MMC) hat sich nach einem Medienbericht gegen den Verkauf seines verlustreichen US-Finanzierungsgeschäfts entschieden. Man wolle entweder einen Partner finden und ein Joint Venture gründen oder die volle Kontrolle behalten, wird MMC-Chef Yoichiro Okazaki im "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) zitiert. Die Idee, die Sparte zu verkaufen, habe sich als nicht sinnvoll erwiesen, hieß es. Unterdessen hat die europäische Tochter Mitsubishi Motors Europe (MME) auch für dieses Jahr einen operativen Gewinn angekündigt. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Mittwochsausgabe. Demnach wolle das Unternehmen den positiven Europa-Trend der ersten sechs Monate mit einem Absatzplus von 10,4 Prozent auf 112.400 Einheiten fortsetzen. Im vergangenen Jahr hatte MME zum ersten Mal seit dem Start 1974 ein positives Betriebsergebnis von 180 Mio. Euro erzielt. (rp)
Mitsubishi: Kein Verkauf der US-Finanzsparte
"Veräußerung wäre nicht sinnvoll" / Europäische Tochter kündigt für 2004 Gewinn an