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Opel-Werk Kaiserslautern wird Batteriefabrik: PSA und Saft planen Zellfertigung

31.01.2020 15:47 Uhr
Opel-Werk Kaiserslautern wird Batteriefabrik: PSA und Saft planen Zellfertigung
Im Opel-Werk Kaiserslautern wollen Saft und PSA ab 2024 Batterien für E-Autos produzieren.
© Foto: Opel

Die deutsche Autoindustrie befindet sich im Wandel. Auch bei Opel werden die Weichen Richtung E-Mobilität gestellt.

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Opel rüstet für die E-Mobilität weiter auf. Im Motoren- und Komponenten-Werk Kaiserslautern sollen ab 2024 Batterien für E-Autos hergestellt werden. Laut Opel-Chef Michael Lohscheller wird dabei das größte Werk zur Batteriezellenherstellung in Deutschland entstehen. PSA und der Kooperationspartner Saft erwarten bis 2030 eine Verfünfzehnfachung der Nachfrage nach Akkus für batterieelektrische Fahrzeuge. Neben Kaiserslautern soll ein Werk in Nordfrankreich die jährliche Produktion von einer Million Batterien mit einer Kapazität von 48 Gigawattstunden realisieren.

Der Paradigmenwechsel, weg vom Verbrenner hin zum E-Auto, deutet sich auch andernorts an. So sind in Deutschland mehrere Projekte zur industriellen Zellenfertigung in Planung. Unter anderem plant Daimler eine eigene Zellenfertigung in Untertürkheim. Der Akkuhersteller CATL aus China will 2022 im thüringischen Arnstadt mit der Massenproduktion beginnen. (SP-X)

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KOMMENTARE


Wassmer

31.01.2020 - 16:39 Uhr

Leute im Ernst. Von wo soll denn der ganze Rohstoff für diese Fabriken her kommen. Sieht man Berichte von afrikanischen Rohstoff Minen, wo Leute alleinefür den Rohstoff der Handys sterben müssen unter den schlimmsten vorstellbaren Bedingungen im Bergbau ohne Absicherungen. Lithium wird dort zu Tage gefördert aus regelrechten Erdlöchern.Ich hoffe auf recycling, anderst kann ich mir solche projekte nicht vorstellen.


Ludwig Rossen

03.02.2020 - 08:31 Uhr

Angesichts rd .7, 285 Mio. Tonnen globale Gesamtreserve an Kobalt (Quelle: Rohstoffinformation 36 der Deutschen Rohstoffagentur, 2019) kann sich jeder selbst ausrechen, wie lange eine solche Zellfertigung arbeiten wird. Glückwunsch zum nächsten Milliardengrab!


Jan

04.02.2020 - 08:59 Uhr

Also bei derzeit (NOCH) 7,5kg Kobalt pro 50kwh Batterie wären das 933.333.333 Stück "Grob überschlagen". Bei derzeit 1. Mrd. Fahrzeugen auf der Welt geht die Rechnung ja fast auf. Und ein paar Oldtimer müssen uns ja erhalten bleiben. ;-)Die Menge an Kobalt in den Zellen wird aber derzeit drastisch reduziert. Tesla plant die erste Kobalt freie Batterie für 2022.


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